BezirksvertretungenCDU verlieren stärker als SPD - Grüne sind Gewinner der Wahl

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In Leverkusen wurden auch an verschiedenen Stellen Pavillons als Wahllokale aufgestellt.

  • Die CDU hat in den Stadtbezirken nur mäßig abgeschnitten. Die Sozialdemokraten konnten dagegen ein ordentliches Ergebnis einfahren.
  • Die großen Gewinner dieser Wahl sind allerdings die Grünen: Sie konnten ihren Stimmanteil nahezu verdoppeln.

Leverkusen – In den  Stadtbezirken hat sich für die CDU ihr mäßiges Abschneiden bestätigt. Im Bezirk I, der neben Wiesdorf auch den übrigen Westen Leverkusens umfasst, verloren die Christdemokraten gut vier Prozent und landeten wiederum hinter der SPD auf dem zweiten Platz. Die Sozialdemokraten konnten ihr ordentliches Ergebnis knapp unter 30 Prozent halten, während sich die Grünen – wie überall in der Stadt – sehr deutlich verbesserten und ihren Stimmanteil nahezu verdoppeln konnten.

Schlebusch ist neue Grünen-Hochburg

Entgegen dem sonstigen Trend konnte die Bürgerliste ihr Ergebnis zwar auch nicht halten, aber die Verluste hielten sich dank noch guter Erfolge in Rheindorf immerhin einigermaßen in Grenzen: Rund minus vier Prozent verbucht die Truppe um Erhard Schoofs, der seinen Platz in vorderster Front des politischen Vereins altersbedingt langsam räumt.

Schlebusch und angrenzende Gebiete sind die neue Grünen-Hochburg: Mit 21 Prozent liegt die Öko-Partei jetzt beinahe auf Augenhöhe mit CDU und SPD. Die Christdemokraten büßten rund sechs Prozent der Stimmanteile ein – die Verluste der SPD fielen mit rund vier Prozent ein bisschen geringer aus. Im Stadtbezirk II haben CDU und SPD offenbar ungefähr zu gleichen Teilen Stimmen an die Grünen abgegeben.

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Diese verbesserten sich in und um Opladen ebenfalls deutlich und verbuchten fast eine Verdopplung ihrer Stimmanteile. Auch hier bestätigte sich der gesamtstädtische Trend, dass die CDU mehr Verluste erleidet als die SPD. Die Sozialdemokraten scheinen weniger unter der Grünen-Konkurrenz gelitten zu haben, Opladen Plus spielt weiterhin nur in ihrem politischen Stammland, dem Bezirk II, eine Rolle. Die AfD konnte ihren Erfolg in den kleinsten politischen Einheiten der Stadt nicht bestätigen.

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