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Brand am BunkerFeuer verschlang alle Habseligkeiten

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Alles verloren. Am Bunker verbrannte ein Zeltbau eines wohnungslosen Mannes. Und mit dem Zelt die ganze Habe.

Leverkusen – Der Mann kommt ursprünglich aus dem Metallbau-Fach, das sieht man sofort anhand der Brandreste.

An der Notschlafstelle der Caritas am Bunker an der Schießbergstraße neben den Bayer-Parkplätzen hat er sich mit Duldung der Nachbarn seit längerem eine kleine Werkstatt aufgebaut. Regelmäßig wurden dort Fahrräder repariert. Die provisorische Unterkunft samt Werkstatt ist am Samstagabend abgebrannt. Die Brandursache ist unklar, es gab keine Verletzten.

Der Zeltbau an der Fassade des Bunkers brannte auf einer Länge von 20 Metern lichterloh, als die Feuerwehr um 23 Uhr an der Schießbergstraße ankam. Von der äußeren Schicht des Bunkerbetons platzten durch die Hitze kleine Stückchen ab und flogen meterweit.

Notschlafstelle bleibt in Betrieb

15 Übernachtungs-Gäste in der Notschlafstelle mussten den Bunker sicherheitshalber verlassen, sie konnten aber nach dem Einsatz wieder in die Zimmer.

Das Feuer schlug auch auf das Dach des Bunkers über, deshalb holte die Feuerwehr einen Leiterwagen hinzu. Der Mann hatte auch Gasflaschen in Benutzung, die musste die Feuerwehr besonders kühlen. 

Um die Zeit begann das Gewitter und der Starkregen, Wehrmänner wurden schnell abgezogen, sie wurden an anderen Stellen im Stadtgebiet gebraucht.

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