Brand im roten HochhausFeuer in Selbstmordabsicht gelegt

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Bei dem Brand im roten Wohnhochhaus in Mathildenhof hatte es Mitte Mai einen 29 Jahre alten Toten gegeben. 

Leverkusen – Das Feuer am 14. Mai, das im roten Hochhaus in der siebten Etage ausgebrochen war und bei dem ein Mann zu Tode kam, wurde laut Staatsanwaltschaft Köln von dem Bewohner selbst gelegt. Laut Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer haben die Ermittlungen der Kriminalpolizei ergeben, dass der verstorbene 29-Jährige Bewohner seine eigene Wohnung in Brand gesteckt hatte – offenbar in Selbstmordabsicht.

Er soll gegenüber mehreren Personen seinen Suizid angekündigt haben, weitere Details sind nicht bekannt. Fremdverschulden oder ein technischer Defekt sei auszuschließen. Das Todesermittlungsverfahren sei somit eingestellt worden. Inzwischen läuft die Renovierung der betroffenen Etage.

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Eine 85-jährige Frau war durch Rauchgase verletzt worden, acht Menschen mussten die Rettungskräfte nach dem Brand betreuen. Auch wenn der Brand heftig gewütet hat, ist das Haus statisch in Ordnung geblieben. Das Problem war eher der Qualm, das viele Löschwasser, das über die Treppenhäuser ablief, verursachte Schäden. Bewohner der durch Rauch beschädigten Wohnungen kamen bei Freunden und Verwandten unter.

Beratung und Seelsorge in schwierigen Situationen

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Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention

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