Brief nach BerlinWertvolle Parabraunerden sollen A1-Rastplatz verhindern helfen

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Ein Luftbild der A1 in Küppersteg.

Leverkusen – Jene seltenen und daher wertvollen Parabraunerden, deren Vorkommen unter anderem eine geplante Öko-Siedlung am Bohofsweg bei Mathildenhof verhindert hat, sollen auch die geplante Lkw-Parkanlage an der A 1 zwischen Lützenkirchen und Steinbüchel verhindern helfen.

Einen Brief mit fachkundigen Hinweisen und einschlägiger Begründung hat Oberbürgermeister Uwe Richrath an das Bundesverkehrsministerium in Berlin geschickt.

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Die geplante Rastanlage führe zu einem großen Flächenverbrauch naturbelassener und in ihrer Funktion wichtigen Böden, schreibt der OB. „Nach Ansicht der Unteren Bodenschutzbehörde ist dieser Bereich des Niedermoors für eine Überbauung nicht geeignet und sollte unbedingt in seiner Natürlichkeit erhalten bleiben“, heißt es indem Schreiben.

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Der Geologische Dienst NRW teile diese Beurteilung in vollem Umfang. Folglich schreibt Richrath dem Ministerium: „Ich fordere Sie daher auf, alle Planungen hinsichtlich der Umsetzung des Vorhabens Ihrerseits oder von Ihnen beauftragter Unternehmen und Institutionen unverzüglich einzustellen.“ (ger)

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