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Corona in LeverkusenKlinikum lockert Besuchsregeln – Inzidenz bei 420

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Letzter Tag im Impfzentrum. Aufgezogene Spritzen in einer Dose zu sehen. Foto: Ralf Krieger

Aufgezogene Spritzen mit der Coronaimpfung

Leverkusen – Seit bald drei Jahren hat die Pandemie Einfluss auch auf Leverkusen. Hier halten wir Sie über alle aktuellen Zahlen und Entwicklungen auf dem Laufenden.

Donnerstag, 22. Dezember

Eine Änderung der Coronaschutzverordnung bringt Lockerungen mit sich: Für den Besuch im Klinikum ist ein zuvor an dem Tag des Besuchs durchgeführter Corona-Selbsttest ausreichend, es reicht „dessen Durchführung auf Verlangen mündlich zu versichern“, schreibt das Krankenhaus. Bei begründeten Zweifeln oder Personen mit Symptomen könne allerdings die Durchführung eines Corona-Selbsttests unter Aufsicht verlangt werden, heißt es. Des Weiteren gilt: Ein Besucher oder eine Besucherin pro Tag und Patient, die Besuchszeit ist von 15 bis 19 Uhr. Alle Besucher und Begleitpersonen müssen sich weiterhin vor dem Besuch am Eingang A (Drehtür) registrieren. Innerhalb der Gebäude auf dem gesamten Campus Gesundheitspark gilt grundsätzlich für alle Patientinnen und Patienten, Begleitpersonen und Besucher weiterhin eine FFP2-Maskenpflicht. „Wir appellieren nochmals eindringlich zur Eigenverantwortung und Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln“, betont das Klinikum.

Alles zum Thema Robert-Koch-Institut

Freitag, 16. Dezember

In Leverkusen schwankt die Inzidenz wie in den vergangenen Wochen im 300er-Bereich. Am Freitag lag der Wert bei 332. Mehr als 72.000 Infektionen wurden seit Beginn der Pandemie erfasst. In den beiden Leverkusener Krankenhäusern werden aktuell 41 Patientinnen und Patienten, die auch coronapositiv sind, behandelt, darunter vier auf der Intensivstation. In Pflegeeinrichtungen gibt es derzeit insgesamt 25 Klienten/Bewohner und 23 Mitarbeitende in 16 Einrichtungen, die mit dem Virus infiziert sind.

Die Stadtverwaltung spricht in ihrer wöchentlichen Einschätzung der Lage von einer „leicht steigenden Tendenz in Leverkusen“. Bereits deutlich zuvor habe sich in NRW ein signifikanter Anstieg der Viruslast gezeigt. „Diese Beobachtungen sprechen dafür, dass wir uns bereits in der erwarteten Winterwelle befinden“, heißt es.

Dennoch hat sich die Stadt entschlossen, den wöchentlichen Lagebericht vorerst einzustellen. Im Falle besonderer, kommentierungsbedürftiger Entwicklungen werde die Berichterstattung wieder aufgegriffen.

Freitag, 25. November

Nach technischen Problemen bei der Übermittlungen der Infektionen an das Robert-Koch-Institut könne aktuell keine korrekte Sieben-Tage-Inzidenz angegeben werden, erklärt die Stadt Leverkusen. Die Einschränkungen seien aber mittlerweile behoben. „Mit der Berücksichtigung des Übermittlungsrückstandes ergeben sich voraussichtlich 71.614 bestätigte Infektionen und eine voraussichtlich korrigierte Sieben-Tage-Inzidenz von 357“, heißt es. 16 Menschen müssen derzeit in den beiden Leverkusener Krankenhäusern behandelt werden. (aga)

Sonntag, 13. November

In Leverkusen gibt es seit Beginn der Pandemie mittlerweile 70.414 Infektionen. Die Zahl der Todesfälle ist in den vergangenen Wochen auf 200 gestiegen. Die Inzidenz liegt am Sonntag (Stand Freitag, da am Wochenende wenig Gesundheitsämter Daten übermitteln) bei 348 laut Landeszentrum Gesundheit.

Im Hinblick auf die Fallzahlen zeige sich im Vergleich zur Vorwoche eine gleichbleibende Tendenz, schreibt die Stadtverwaltung Leverkusen in ihrem aktuellen Bericht, allerdings würden die Werte innerhalb der Woche stark schwanken. „Die Herbstwelle ist weiter präsent und führt auch weiterhin zu hohen Infektionszahlen.“

32 Bürgerinnen und Bürger müssen in den Leverkusener Krankenhäusern behandelt werden, drei von ihnen auf der Intensivstation.

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