Corona und LeverkusenDie Pandemie hat die Stadt bisher 75 Millionen Euro gekostet

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Michael Molitor

Leverkusen  – Rund 75 Millionen Euro hat die Corona-Pandemie die Stadt bislang gekostet. 24 Millionen Euro seien durch Eingriffe von Bund und Land bereits kompensiert worden; blieben 51 Millionen, die auf das Sonderkonto Corona gebucht und in den kommenden Jahrzehnten mit lediglich zweiprozentigen Tilgungsschritten abgetragen werden dürfen. So hat es die Bundesregierung den Städten erlaubt und empfohlen. Die Zahlen nannte am Montagabend Michael Molitor, derzeit noch Stellvertreter von Stadtkämmerer Markus Märtens.

Erstaunlicher Überschuss

Weil sie die Kosten für die Pandemie-Bekämpfung nicht im normalen Etat führen muss, weise die Stadt für das vorige Jahr einen erstaunlichen Überschuss aus, ergänzte Molitor, nämlich 15,4 Millionen Euro. Auch in diesem Jahr sei man gut unterwegs: Derzeit beliefen sich die Kassenkredite, aus denen das laufende Geschäft der Stadtverwaltung und ihrer Töchter finanziert wird, auf 251,6 Millionen Euro, das sind gut 12 Millionen weniger als vor Jahresfrist.

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Und auf der Einnahmenseite scheint auch kein Ungemach zu drohen. Die im Haushaltsplan veranschlagten Gewerbesteuerzahlungen dürften nach jetziger Einschätzung fließen. Molitor: „Die 145 Millionen Euro werden wir erreichen.“

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