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Debatte um Bebauung in LeverkusenOpladen Plus lehnt neues Bauland ab

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Leverkusen – „Kein neues Bauerwartungsland“, mit dieser unmissverständlichen Aussage geht die Ratsfraktion Opladen Plus an die Öffentlichkeit. Einen entsprechenden Antrag lassen die Opladener in den Sitzungen des nächsten Ratsturnus abstimmen. Es ist eine Reaktion auf das von der Bauverwaltung bei einem privatwirtschaftlichen Immobilien-Beratungsbüro bestellte „Wohnungsbauprogramm 2030+“. Die Berater schlagen zum Teil große neue Wohngebiete vor, oft auf der grünen Wiese (wir berichteten).

Im Antrag von Opladen Plus heißt es: „Anders als es das Wohnungsbauprogramm 2030 derzeit möchte, fasst der Rat den Beschluss, grundsätzlich kein neues Bauerwartungsland mehr auszuweisen. Dort, wo der Flächennutzungsplan kein Baugebiet ausweist, wird auch nichts mehr neu eingerichtet. Neuland wird nicht mehr angebrochen“.

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Leverkusen verzeichnet laut Opladen Plus mit 2077 Einwohnern pro Quadratmeter jetzt schon gemeinsam mit Hilden die höchste Bevölkerungsdichte aller Städte um Bonn, Köln und Düsseldorf. Neues Denken sei notwendig. Wohnraum lasse sich unter anderem gewinnen durch die Wiederbelegung von leerstehendem Wohnraum, die Aufteilung großer Wohnungen, Überbauung von Garagenhöfen und Supermarktparkplätzen, wenn man bereits genehmigte Bauflächen bebauen würde, Aufstockungen. Aber auch durch die Erneuerung von Wohngebäuden auf bereits bebauten Grundstücken. (rar)

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