Entlastung für PendlerBalkanexpress soll wieder rollen

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Der Balkan-Express fuhr 1991 das letzte Mal. Jetzt gibt es zwar wenigstens den Balkan-Radweg, aber Tausende müssen heute fluchen, wenn sie zwischen Burscheid und Leverkusen im Stau stehen. (Archivbild)

Der Balkan-Express fuhr 1991 das letzte Mal. Jetzt gibt es zwar wenigstens den Balkan-Radweg, aber Tausende müssen heute fluchen, wenn sie zwischen Burscheid und Leverkusen im Stau stehen. (Archivbild)

Leverkusen – Gut ein Vierteljahrhundert nachdem der Zugbetrieb des „Balkanexpress“ zwischen Burscheid-Hilgen und Leverkusen-Opladen eingestellt worden ist, wünscht sich Opladen plus eine Wiederbelebung der Bahnverbindung herbei. Zwar sind die Schienen schon lange abgebaut und ein Radweg auf der früheren Bahntrasse gebaut.

Dass hindert die Opladener aber nicht, eine Wiederinbetriebnahme zwischen Opladen und Wermelskirchen zu prüfen. Zur Not könnte zunächst ein autonomer Busbetrieb diese Strecke bedienen. Sollten dann wieder Gleise verlegt werden, sollte ein begleitender Radweg beibehalten werden.

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Die bestehenden Busverbindungen seien leider nur ein unzulänglicher Versuch, ein attraktives Alternativangebot zum privaten Auto anzubieten, argumentieren die Stadtteilpolitiker.

Die Leverkusen durchquerende Blechlawine aus dem Bergischen hinunter zum Rhein sei aber eine enorme und unzumutbare Belastung für Leverkusens Bürger.

„Aus heutiger Sicht war die damalige Einstellung des Bahnverkehrs auf der Balkantrasse ein großer Fehler“, heißt es in der Begründung des Opladener Antrags.

Aber: „Eine Wiederinbetriebnahme einer bereits zurückgebauten Eisenbahnlinie ist schon mehrfach wieder im Bundesgebiet durch Pendlerdruck erfolgt.“ Leverkusen solle sich im Fall Balkanexpress nun gemeinsam mit Burscheid und Wermelskirchen darum bemühen.

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