FDP LeverkusenMonika Ballin-Meyer-Ahrens will OB werden
Mit dabei: Monika Ballin-Meyer-Ahrens (r.) wurde nicht nur von Franziska Müller-Rech (l.) zur OB-Kandidatin gewählt.
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Leverkusen – Die FDP Leverkusen war unzufrieden gewesen vor diesem Kreisparteitag. Mit vielen Dingen. Und natürlich werden es ihre Mitglieder auch nach der Zusammenkunft im Alten Bürgermeisteramt noch sein – dazu gibt es schlichtweg zu viele Baustellen in der Stadt. Immerhin: Die Unzufriedenheit mit jenen Politikern, die im kommenden September antreten werden, um Oberbürgermeister zu werden, haben sie ablegen können. Die Freien Demokraten haben jetzt selber eine Kandidatin: Monika Ballin-Meyer-Ahrens (59).
Eindeutiges Wahlergebnis
Die Fraktionsvorsitzende und Ratsfrau war angetreten – und wurde schlussendlich mit 16 von 17 möglichen „Ja“-Stimmen sowie einer Enthaltung gewählt, um in den kommenden Monaten den Herren von SPD, CDU und Grünen Konkurrenz zu machen. Warum sie sich zu diesem Schritt entschlossen habe, stellte sie selbstbewusst klar: Der amtierende OB Uwe Richrath (SPD) sei „viel zu wenig entschlussfreudig“. Frank Schönberger (CDU) habe nicht einmal das volle Vertrauen seiner eigenen Partei. Und Stefan Baake von den Grünen? Der sei aus reiner Personalnot heraus nominiert worden. Und darum trete sie an.
Das klang ganz nach dem Motto: Wenn es die anderen nicht draufhaben, müssen wir es eben selber machen. Und Monika Ballin-Meyer-Ahrens’ Ziele sind klar: Unter anderem will wie mehr Kita-Plätze. Mehr Wohnungen. Mehr Jobs. Kulturell sei eine Weiterentwicklung der „Kultur-Stadt-Lev“ fällig. Sie stehe zu einer weitgehenden Untertunnelung der A3 und der A1. Und: Die City C, „das Problemkind“, müsse wiederbelebt werden – sowohl mit Wohnungen als auch mit Büros. Gerade in dieser Sache hätte der amtierende OB viel zu viele Chancen und Zeit verstreichen lassen.
Petra Pabst ist Kreisvorsitzende
Eine weitere wichtige Personalie, die an diesem Tag geklärt wurde: Nach acht Jahren schied Guido Fischer als Kreisvorsitzender aus dem Amt. Seine Nachfolgerin ist Petra Pabst (36). Geboren und aufgewachsen in Bergisch Gladbach trat sie der Partei im Jahre 2000 bei.
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Pabst studierte Politikwissenschaften in Münster und arbeitet als Referentin der Landtagsfraktion sowie bei der Friedrich-Naumann-Stiftung.