Leverkusen-Bürrig – Zwei Lauben in einem Garten sind am Freitagmorgen in Bürrig am abgebrannt. Gegen 9 Uhr hatten mehrere Anrufer die Leverkusener Feuerwehr alarmiert. Die Lauben nahe der  Rheindorfer Straße standen laut Feuerwehr bei deren Eintreffen im Vollbrand. Der  Besitzer der Lauben konnte unter Einsatz von Atemschutzmasken   gerettet werden.     Der 87-Jährige Gartenbesitzer  blieb unverletzt. Wegen der enormen Hitzeentwicklung hatte er seinen Garten nicht durchqueren können, um zum Tor zu gelangen.

Die Feuerwehrleute bargen zudem eine Gasflasche aus einer der Hütten und kühlten sie, um eine Explosion zu verhindern. Bei einer  zweiten Gasflasche schmolz das Sicherheitsventil, das Explosionen verhindern soll. Das Gas  verbrannte in einer Stichflamme. Feuerwehr und Rettungskräfte waren mit 20 Kräften und sieben Fahrzeugen im Einsatz. Früher hielt der Mann auf seinem Grabeland Tiere, sagte er, jetzt aber nicht mehr, denn seinen Garten wollte er ohnehin  an Nachfolger weitergeben.

Ein Kirschbaum wurde vom Feuer stark angekohlt. Ob der Baum überlebt, ist unklar. Nach der Brandursache  musste die Feuerwehr nicht suchen, denn der Gärtner sagte, er habe  mittels einer Gasflamme Spinnweben beseitigen wollen – wie er das schon öfter ohne Probleme getan habe. Dabei sei der Brand ausgebrochen. Vor dieser – zwar wirksamen – Putzmethode, die sich vermutlich nur ein Mann ausdenken kann, muss hier noch einmal ausdrücklich gewarnt werden. (cba, rar)