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Gastronomie am RheinDie Strandbar im Neulandpark bleibt noch länger verwaist

Lesezeit 2 Minuten
Dass die Stadtverwaltung mit ihm zunächst nicht reden wollte, hat den bisherigen Strandbar-Pächter Michael Endres schwer verärgert. All seine Versuche blieben ungehört.

Dass die Stadtverwaltung mit ihm zunächst nicht reden wollte, hat den bisherigen Strandbar-Pächter Michael Endres schwer verärgert. All seine Versuche blieben ungehört.

Leverkusen – Fans der Strandbar am Rhein werden sich diesen Sommer wohl in Geduld üben müssen: Die komplette nächste Saison wird ein neuer Pächter kaum bestreiten können. Zwar läuft seit Anfang Februar die Ausschreibung für die Erteilung einer neuen, veränderten Konzession. Aber das Verfahren ist ziemlich aufwendig: Bewerbern werde zunächst ein Dossier zugesandt, in dem der Pachtvertrag skizziert wird und die Kriterien für die Vergabe genannt werden. Zugleich folgt die Aufforderung, ein Grobkonzept für den Betrieb der beliebten Strandbar vorzulegen und einschlägige berufliche Erfahrungen darzulegen.

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Diese Bewerbungen werden von einer Arbeitsgruppe im Rathaus geprüft, die besten Interessenten zum Gespräch gebeten. Daraus soll eine Liste mit der Rangfolge der besten Bewerber entstehen, die wiederum dem Verwaltungsvorstand vorgelegt wird. Die Stadt-Spitze soll daraus eine Vorlage für den Stadtrat machen, „mit dem Ziel der Zustimmung in der Sitzung am 30. März“. Damit der neue Strandbar-Pächter am 1. Mai die Tore öffnen kann, müsste schon alles perfekt laufen. Wahrscheinlicher ist der 1. Juni.

Ex-Pächter Endres ist sauer

Seit vorigen Herbst wird über die Strandbar an der Rheinallee diskutiert. Michael Endres, der bis Jahresende Pächter war, fühlt sich von der Stadtverwaltung ignoriert: Schon vorigen August wandte er sich hilfesuchend an Oberbürgermeister Uwe Richrath, nachdem zwei Briefe an die Stadtverwaltung unbeantwortet geblieben waren. Aber auch danach sei er nicht mit den Verpächtern im Rathaus ins Gespräch gekommen, berichtet Endres. Es folgte eine Petition, zunächst in der Strandbar, dann im Netz.

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Was ihn stört: dass die Stadtverwaltung nicht zunächst mit ihm, dem etablierten Pächter , in Verhandlungen getreten sei. Stattdessen folgte die Ausschreibung – und dieses Verfahren zieht sich hin.

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