Hochwasser in LeverkusenWirtschaftssenioren beraten Flutopfer intensiv

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Norbert Gober ist Vorsitzender der Wirtschaftssenioren. 

Leverkusen – An die 100 Unternehmen sind von der Flut betroffen. Und wie geht es jetzt weiter? Die Frage stelle sich „mit großer Dringlichkeit“, so Norbert Gober. Deshalb sind die Wirtschaftssenioren unterwegs, um bei Wiederaufbau und Rückkehr in den Firmenalltag zu helfen. Die Beratung koste nichts, betont Grober, der das Netzwerk aus Ex-Unternehmern und Führungskräften leitet. Zur Hilfe gehöre „die persönliche Begleitung der Unternehmerinnen und Unternehmern bei Gesprächen und notwendigen Entscheidungen als Folge des Hochwassers“.

Das Hilfsprogramm sei in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung entstanden, heißt es. Zunächst war deren Team zum Beispiel über die Schusterinsel, aber auch durch Schlebusch und über die Düsseldorfer Straße gezogen – zum Beispiel mit Antragsformularen für die Soforthilfe, berichtet Markus Märtens. „Bei vielen gingen ja zunächst weder Telefon noch Internet“, so der WfL-Chef. Wer in diesen Gesprächen mit den Wirtschaftsförderern erkennen ließ, dass er weitere und tiefergehende Hilfe braucht, wurde an die Wirtschaftssenioren verwiesen.

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In manchen Betrieben gehe es „um die Existenz und das Einschätzen, wie es in der Zukunft weiter und aufwärts gehen kann“, sagt Märtens. Also um Finanzen, Kosten, Standort, um die Entwicklung eines Zukunftsplans. Aber auch über eine grundsätzliche Neuorientierung oder eine Standortverlagerung könne man mit den Wirtschaftssenioren nachdenken. Wer zur Bank, zum Steuerberater oder zu anderen Organisationen muss, könne sich von den Senior-Experten begleiten lassen. Hilfe gebe es auch bei Personalthemen. http://www.wsln.de

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