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Im ErholungshausparkLeverkusener feiern das erste Koloniefest seit Corona

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Nach 2019 gab es jetzt zum ersten mal wieder ein Koloniefest im Erholungshauspark. 

Leverkusen – Vor 22 Jahren übergab Bayer die denkmalgeschützten Werkswohnungen in den Kolonien dem freien Markt; der Kolonieverein hat aber trotz einiger Krisen Bestand.

Eine dieser Krisen ist die Corona-Pandemie, weshalb man seit 2019 auf die Koloniefeste verzichtet hat. Der Verein ist ein Kind des Widerstands. Man fand als Gruppe zusammen, als Gärten zugunsten von Garagen bebaut werden sollten. Der Schreck der Bewohner über den „Lindwurm“, einen riesigen Hochhaus-Wohnkomplex, der sich über halb Wiesdorf erstreckt hätte, saß noch tief. Die Kolonisten waren erfolgreich, Häuser und Gärten gibt’s bis heute. 1981 war die Vereinsgründung.

Also gab es am Samstag einiges nachzufeiern. Es gibt einen neuen Ehrenvorsitzenden. Mit dem Tode des Heimatkundlers Adolf Horst 2016 war diese Stelle verwaist. Egon Morsch, der sich auch für die historisch korrekte Wiederherstellung des von den Nationalsozialisten verdrehten Elefantenbrunnens eingesetzt hatte, nimmt diese Stelle ein.

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Ein Höhepunkt neben Bier, Würstchen, Hüpfburg, Alleinunterhalter und OB-Besuch waren Gottesdienst und die Gartenprämierung. Für Annemarie Zutter aus der Kolonie III und Familie Orth aus der Kolonie II gab es erste Preise.

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