Impfpflicht in Leverkusen148 Mitarbeiter in Kliniken und Pflegeheimen ungeimpft

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lev krankenhaus symbol

Angestellte des Klinikums Leverkusen im Park (Symbolbild).

Leverkusen – 148 Mitarbeiter in den Leverkusener Kliniken und Pflegeheimen sind aktuell noch ungeimpft. Das gibt die Stadt in ihrem wöchentlichen Corona-Bericht bekannt. Den Mitarbeitern droht nun ein faktisches Berufsverbot, denn seit dem 15. März gilt bundesweit die einrichtungsbezogene Impflicht: Demnach müssen alle Menschen, die im Gesundheitsbereich arbeiten, eine Impfung vorweisen.

In einem ersten Schritt mussten die Einrichtungen bis zum 15. März erfassen, welche Angestellten ungeimpft waren. Das Gesundheitsamt wertete daraufhin die Meldungen aus. Nun wird jede der 148 Meldungen über ungeimpfte Mitarbeiter geprüft. Wenn diese keine schwerwiegenden Gründe angeben können, warum sie nicht geimpft sind, dürfen sie nicht mehr länger im Gesundheitsbereich arbeiten. 

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„Die Prüfung dauert noch bis Mitte Juni. Dann wird entschieden, was mit den Mitarbeitern passiert“, sagt Julia Trick, Pressesprecherin der Stadt. Das Land Nordrhein-Westfalen gab den Kommunen bis zum 15. Juni Zeit für die Prüfung der Anträge. Die Zahl der Beschäftigten in Gesundheit und Pflege ist laut Angaben der Stadt aus dem März fünfstellig. Weit über 90 Prozent der Mitarbeiter sind demnach also geimpft.

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