Abo

Initiative soll Innenstädte retten

Lesezeit 1 Minute

Das Phänomen der verödenden Innenstädte ist nicht neu: Seit Jahren verschwinden nach und nach Läden aus den städtischen Zentren, nimmt der Leerstand zu, sinkt die Qualität der Händlerstruktur. Die Corona-Pandemie befeuert das Sterben des Einzelhandels, Kundschaft weicht aufs Internet aus. Ab Dienstag, 2. Juni, tritt die Initiative „Die Stadtretter“ an, um dieser Entwicklung und den Auswirkungen der Krise entgegenzuwirken. Die These: Als Einzelkämpfer werden die Wirtschaftsförderungen der drohenden Welle an Insolvenzen und Filialschließungen großer Einzelhändler nicht standhalten können. Die „Stadtretter“ wollen daher einen Austausch zwischen Kommunen anbieten, Best-Practice-Lösungen vorstellen und interessante Ansätze zusammenbringen.

„Wenn wir Kapazitäten deutschlandweit bündeln und in den Austausch miteinander gehen, können wir während und nach der Krise viel schneller und interkommunal agieren. Auch innovative Dienstleister können so ihre Ideen veröffentlichen“, sagt Ariane Breuer, Geschäftsführerin von Clever expandieren. Gemeinsam mit Stefan Müller-Schleipen, Geschäftsführer der immovativ GmbH, hat sie die „Stadtretter“ initiiert, Unterstützung bekamen sie dabei von Boris Hedde, er ist Geschäftsführer des Instituts für Handel in Köln. (dre) www.die-stadtretter.de

KStA abonnieren