Jagd mit HelikopterKölner Raser flüchtet vor Polizei von Dortmund bis Leverkusen

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Polizistinnen und Polizisten stehen in der Nähe des Unfallorts auf der Autobahn 1.

Leverkusen/Dortmund – Ein Kölner Autofahrer ist in der Nacht zu Freitag von Dortmund bis nach Leverkusen vor der Polizei geflohen. Wie ein Sprecher der Polizei Dortmund bestätigte, flüchtete der 23-Jährige mit teilweise 160 Stundenkilometern über die Autobahnen 45 und 1, bis es zu einem Unfall in der Nähe von Leverkusen kam.

Der Fahrer hatte zunächst in Dortmund gegen 1.30 Uhr zwei rote Ampeln ignoriert und sich den Aufforderungen der Polizei widersetzt: „Über eine Bundesstraße und die Autobahnen flüchtete der junge Mann, wobei er jeden Hinweis zum Stoppen ignorierte“, so der Polizeisprecher.

Leverkusen: Junger Raser flüchtet nach Unfall zu Fuß weiter

Auf Höhe einer Baustelle bei Leverkusen kollidierte der Raser dann mit einem Lkw, der Flüchtende erlitt eine leichte Kopfverletzung, der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Doch seine Flucht endete noch nicht: „Der Mann verließ sein Auto und rannte zu Fuß weiter“, so der Polizeisprecher. In einem Waldstück versuchte er sich zu verstecken, wurde aber von einem Polizeihelikopter und Polizisten am Boden entdeckt und  festgenommen.

Die Polizei führte Drogen- und Alkoholtests durch, die Ergebnisse stehen jedoch noch aus. Außer dem Raser, der eine leichte Kopfwunde davon trug, wurde laut Polizei niemand verletzt. Warum der Mann die roten Ampeln ignorierte und dann mehr als 80 Kilometer auf der Autobahn vor der Polizei floh, ist noch unklar. Der Polizeisprecher sagte: „Wahrscheinlich wollte er nach Hause.“ (mab)

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