Kinderparadies am Overfeldweg

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So schön kann es am Overfeldweg sein: Im Schatten alter Bäume spielen derzeit täglich 15 Kinder in der EVL-Kita.

So schön kann es am Overfeldweg sein: Im Schatten alter Bäume spielen derzeit täglich 15 Kinder in der EVL-Kita.

Elf Jahre. Das ist kein runder Geburtstag. Eigentlich. Denn man ist ja im Rheinland. Insofern passten Hüpfburg und Buffet durchaus ins grüne Gelände am sonst eher trostlosen Overfeldweg. Im Schatten der Zentrale der Energieversorgung Leverkusen (EVL) liegt dort die Betriebs-Kita des Versorgers. Dass sie vor knapp elf Jahren entstand, lag an einem akuten Notstand, der zu dieser Zeit ausgebrochen war. EVL-Mitarbeiterin Petra Schorn war auf der Suche nach einem Kita-Platz für ihren Sohn auch nach zwei Jahren noch nicht fündig geworden. Ihr Problem: Sie brauchte eine U-3-Betreuung – und die war damals, 2008, erst im Aufbau. „Da haben wir etwas geschlafen“, räumte nun der heutige Oberbürgermeister Uwe Richrath auf dem Kita-Geburtstag ein. Inzwischen sei die Versorgung besser – auch wenn immer noch Plätze fehlten.

Weil Petra Schorn längst nicht die einzige bei der EVL war, die seinerzeit keinen Kita-Platz gefunden hatte, wurde das Problem intern gelöst: Eine Betriebs-Kita entstand. Das ging auch deshalb, weil neben der Zentrale ein Gebäude steht, das früher betrieblich genutzt wurde und später Treffpunkt der Rentner und Jubilare des Versorgers war. Es bietet 176 Quadratmeter Platz. Das reicht für einen Gruppenraum, Küche, einen Platz zum Wickeln. Und dann ist da ja noch der Garten mit den Bäumen. In dem steht seit dem Wochenende ein prima Matschkasten – eines der Geburtstagsgeschenke.

Betrieben wird die Betriebs-Kita vom Deutschen Roten Kreuz. „Da haben wir uns den Profis anvertraut“, sagte Thomas Eimermacher, der kaufmännische Geschäftsführer der EVL. Die Entscheidung fällte damals sein Vor-Vorgänger Wolfgang Sobich. Und der gehörte ebenso zu den Geburtstagsgästen wie der Leverkusener DRK-Vorsitzende Markus Grawe. (tk)

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