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Krankes TierSpanischer Kleinlaster mit Hunden in Leverkusen gestoppt

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In einer Ecke auf dem Supermarktparkplatz an der Stixchesstraße untersuchten Polizei und Amtstierarzt einen Transport.

In einer Ecke auf dem Supermarktparkplatz an der Stixchesstraße untersuchten Polizei und Amtstierarzt einen Transport.

Leverkusen – Erneut haben  die Polizei und das Leverkusener Veterinäramt einen Hundetransport in Leverkusen gestoppt. Dieses Mal hielten die Beamten am Freitagabend einen spanischen Kleinlaster an, dessen Ladefläche mit Transportboxen gefüllt war. Die darin liegenden Straßenhunde sollten – wieder einmal – an übers Internet vermittelte neue Herrchen in der Umgebung abgegeben werden.

Der Leverkusener Amtstierarzt Kurt Molitor besah sich die Hunde in den Transportboxen und entschied, dass die Tiere, die seit vielen Stunden unterwegs waren, erst einmal im Tierheim an der Reuschenberger Straße aus dem Transporter herausgeholt werden sollten, etwas trinken und fressen dürften. Sie wurden auch einmal untersucht.

Hund litt unter Durchfall

Der Grund des Zwangsstopps des Tierhilfe-Transports: Einer der Hunde litt unter Durchfall. Möglicherweise könnten sich in dem engen Laster weitere angesteckt haben. Ansonsten sollen die Hunde laut Molitor keinen schlechten Eindruck gemacht haben.

Der Amtstierarzt hat eine klare Einstellung zu derartigen Vermittlungen: „Wenn man für die Tiere wirklich etwas tun will, dann sollten die Leute solche Vermittlungen lieber lassen.

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