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LadenlokaleSo kämpft das Stadtteilmarketing in Opladen gegen den Leerstand

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Gegen leer stehende Ladenlokale will das Opladener Stadtteilmarketing etwas tun, um das Stadtbild aufzuwerten.

Gegen leer stehende Ladenlokale will das Opladener Stadtteilmarketing etwas tun, um das Stadtbild aufzuwerten.

Leverkusen – Es dauert noch rund ein Jahr, bis der Gemeinnützige Bauverein Opladen (GBO) die Häuser Kölner Straße 59 bis 63a abreißen lässt, die er bereits im Mai 2015 gekauft hat.

Für eines der verwaisten Ladenlokale im Erdgeschoss hat der GBO mit Hilfe der städtischen Wirtschaftsförderung und des Opladener Stadtteilmanagements jetzt einen Zwischenmieter gefunden. Stadtteilmanagerin Silke de Roode ist erklärtermaßen viel daran gelegen, den tristen Anblick, den ein leeres Schaufenster bietet, durch eine neue Nutzung zu lindern.

Der Bauverein kam auf diese Weise jetzt mit Antonio Spanu zusammen. Der Einzelhändler betreibt in der kleinen Ladenzeile an der Aloysiuskapelle das nach dem Familienhund benannte Geschäft „Henrys Laden“, in dem er Artikel rund ums Kochen, Backen, Dekorieren, Wohnen und Schenken verkauft. Spanu suchte nach einer Ausstellungsfläche für sein Sortiment. Das Ladenlokal an der Kölner Straße schien ihm geeignet, und da er nicht wusste, wer der Eigentümer ist, wandte er sich an das Stadtteilmanagement.

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Das Stadtbild aufwerten

Inzwischen gibt es einen unterschriebenen Vertrag, in dem die Übernahme der Stromkosten, die Reinigung und die Gewährleistung der Verkehrssicherheit durch den Mieter geregelt sind.

Silke de Roode ruft auch andere Opladener Hausbesitzer mit unvermieteten Geschäften auf, sich bei ihr zu melden, wenn sie den Leerstand wenigstens vorübergehend beenden und das Stadtbild aufwerten wollen. Beratung und Informationen gibt es bei Rainer Bertelsmeier von der Wirtschaftsförderung unter ☎ 0214 / 83 31 30 und im Internet.

www.stadtteilentwicklung-opladen.de/ladenlokale

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