Maaßen-DebatteKarl Lauterbach attackiert Ulrich Wokulat

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Karl Lauterbach (Archivbild)

Leverkusen – „Wenn Ulrich Wokulat sich hinter Hans-Georg Maaßen stellt, ist er klar der falsche Kandidat für die CDU Leverkusen.“ Das ist die Reaktion von Karl Lauterbach (SPD) auf die Äußerungen des Christdemokraten aus Alkenrath, der sich dem „Freiheitlich-Konservativen Aufbruch“ zurechnet und gern bei der Bundestagswahl antreten möchte. Wokulat hatte sich in der Debatte um Maaßen am Wochenende auf die Seite des ehemaligen Chefs des Bundesverfassungsschutzes geschlagen und Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer attackiert. Sie hatte laut darüber nachgedacht, ob für die rechten Positionen Maaßens noch Platz in der CDU ist und einen Partei- Ausschluss ins Spiel gebracht.

Das wiederum bezeichnete Lauterbach am Montag als „schweren taktischen Fehler“. AKK habe viel zu lange zugelassen, dass Maaßen im sächsischen Wahlkampf mitmischt und Positionen vertritt, „die von der AfD kaum mehr zu unterscheiden sind“.

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Wenn Ulrich Wokulat dafür Sympathien äußere, sei das „ein peinlicher Vorgang“. Diese rechten Positionen „werden Gott sei Dank in Leverkusen nicht geteilt“, sagte Lauterbach. Wokulat stelle sich damit klar ins Abseits.

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Scholz-Alternative

Olaf Scholz als Kandidat für den SPD-Vorsitz? Karl Lauterbach fände das gut, sagte er am Montag: „Die Kandidatur wäre eine klare Alternative zu Nina Scheer und mir.“ Scholz ist dafür, die Große Koalition fortzusetzen, Lauterbach und Scheer wollen sie verlassen. (tk)

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