Mit den Farbdosen ausgetobt

Lesezeit 2 Minuten
Kinder zwischen sieben und 14 Jahren haben beim Graffiti-Workshop mitgemacht.

Kinder zwischen sieben und 14 Jahren haben beim Graffiti-Workshop mitgemacht.

Der Geruch von Farbe liegt in der Luft, überall stehen bunte Bilder und Kinder tragen Leinwände durch die Gegend. Im Jugendcafé Manfort stellte das Projekt „Zusammen im Quartier“ am Donnerstag die Ergebnisse seines Graffitiworkshops vor.

An insgesamt drei Tagen konnten sich Kinder dort mit Farbdosen austoben. Erst bauten sie die Leinwände, dann bastelten sie ihre Schablonen und letztlich sprühten sie die Bilder auf den Stoff. Viele Stunden waren sie damit beschäftigt und hatten sichtlich Spaß dabei. „Daran, dass die Kinder alle freiwillig da waren, sieht man, dass sie es gerne gemacht haben“, sagte Carsten Klett, ein Leverkusener Kunstlehrer, der das Projekt unterstützte. 14 Kinder im Alter von sieben bis 14 Jahren machten mit. „Schülerinnen und Schüler wollen gerne mit anderen Medien als dem Wasserfarbkasten arbeiten“, sagte Klett.

Kinder halfen einander

Iris Bich-Joppich, Anika Overath und Dagmar Streiparth vom Jugendcafé betreuten das Projekt, die Materialien sponserte der Lions Club Leverkusen. Wenn die Finanzierung erneut ermöglicht wird, sollen Workshops wie der in dieser Woche gerne wiederholt werden, sagte Bich-Joppich.

Overath sprach einen Vorteil des Workshops an. „Kunst verbindet“, sagte sie. „Da ist die Hautfarbe egal. Da ist egal, woher man kommt. Und da ist egal, wie viel Geld die Eltern verdienen.“ Klett verriet zudem, dass sich die Kinder untereinander bei der Arbeit tatkräftig unterstützen: „Die Älteren haben sich um die Jüngeren gekümmert.“

KStA abonnieren