Nach Übernahme der Wupsi von HüttebräuckerCDU fordert Verbesserung bei Linie 253

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Das Firmenbüro des Leichlinger Verkehrsbetriebs Hüttebräucker an der Straße Unterschmitte.

Das Firmenbüro des Leichlinger Verkehrsbetriebs Hüttebräucker an der Straße Unterschmitte.

Leverkusen – Seit Sonntag bedient die Wupsi die Linien 251 und 253. Hintergrund ist die Insolvenz des Leichlinger Busbetriebs Hüttebräucker, der nur noch für eine Übergangsphase tätig war. Die CDU will die neue Situation jetzt nutzen und die seit vielen Jahren geforderten Verbesserungen auf der Linie 253 durchsetzen.

Entsprechende Verhandlungen mit Hüttebräucker waren ergebnislos geblieben: Der Unternehmer fuhr seine Dienste eigenwirtschaftlich, durfte also keinen Verlust machen. Mit der Wupsi könnte das anders laufen. Das Unternehmen gehört der Stadt Leverkusen und dem Rheinisch-Bergischen Kreis, kann sich politischen Wünschen also nicht ohne weiteres verschließen.

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Am Dienstag forderten daher Christdemokraten aus Rheindorf, dass die Wupsi den Betrieb auf der Linie 253 nicht nur notfallmäßig sicherstellt, sondern mehr tut. Das ist nach Auffassung von Rüdiger Scholz dringend erforderlich: Die Verbindung von Hitdorf über Rheindorf und Opladen nach Leichlingen sei durchgängig ungenügend. Morgens fahre der erste Bus von der Haltestelle Oderstraße in Rheindorf erst um 6.22 Uhr in Richtung Opladen, abends schon um 20.42 Uhr. Am Wochenende sei es „ganz extrem“, so Scholz: „An beiden Tagen fährt die Linie 253 nur stündlich, samstags von 7.22 bis 20.22 Uhr, sonntags sogar nur zwischen 11.27 und 19.27 Uhr.“ Verbesserungen seien ein wichtiger Beitrag zur Mobilitätswende – und womöglich schon zum 1. Juli umsetzbar.

Die Linie 254 (Leichlingen – Immigrath – Langenfeld) wird weiterhin von Hüttebräucker betrieben. An den Fahrplänen ändert sich nichts. (hgb und tk)

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