Neue Bahnstadt OpladenArbeiten am Kesselhaus gehen drinnen weiter

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Mit Holzplatten sind die Fensteröffnungen im Kesselhaus vorübergehend abgedichtet worden. 

Leverkusen – Diese Baustelle wirkt zurzeit ein wenig gespenstisch: Das markante, unter Denkmalschutz stehende Kesselhaus in der Neuen Bahnstadt Opladen, das im Inneren völlig umgebaut und um einen Anbau erweitert wird, sieht irgendwie wie erblindet aus: Alle Fensteröffnungen des eingerüsteten Baus sind in den vergangenen zwei Wochen mit Hartfaserplatten verschlossen worden.

Dennoch geht es drinnen mit dem Ausbau des früheren Kraftwerkes unter Volldampf weiter, beteuert Alfonso López de Quintano, Geschäftsführer der Neuen Bahnstadt Opladen. Er hatte in der vergangenen Woche Gelegenheit die Baustelle genauer unter die Lupe zu nehmen und versichert: „Die Baustelle macht drinnen enorme Fortschritt. Die Inbetriebnahme des Gebäudes im Sommer erscheint mir noch nicht gefährdet.“

Probleme hat es allerdings mit Lieferung der Fenster gegeben, die seit Monaten fällig sind. Um mit dem Innenausbau weiterzumachen, mussten die Fensteröffnungen dicht verschlossen werden, was zunächst mit Plastikfolien versucht wurde, was aber heftig fehlschlug: In kürzester Zeit hingen nur noch Folienfetzen in den Maueröffnungen. Nun also die Hartfaserplatten, damit es weitergehen kann.

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Die Essener 4bricks GmbH lässt das Kesselhaus erneuern, in dem die ipartment GmbH mit Sitz in Köln künftig die Bewirtschaftung von 32 Apartments besorgen soll. Ursprünglich sollte die Eröffnung Anfang 2022 erfolgen, nun verzögert sich das Vorhaben um ein halbes Jahr. „Optimale Bedingungen für Geschäftsreisende, Pendler, Hochschul- und Firmenmitarbeiter" sollen die komplett ausgestatteten Wohnungen in Größen zwischen 22 und 72 Quadratmetern und zusätzliche High-Tech-Arbeitsbereiche bieten.

Die technische Ausstattung wird Highspeed-WLAN, Bluetooth-Box und Flachbild-Fernseher umfassen, zu den Service-Leistungen gehören ein Frühstücksangebot, Park-, Konferenz, Putz-und Wäschedienste sowie ein Pförtner.

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Zusätzlich werden im Kesselhaus eine Gaststätte mit Außenterrasse und zwei Gewerbebetriebe einziehen. Eine besondere Attraktion versprich auch eine Dachterrasse zu werden, die über einen gläsernen Aufzug – mit Blick ins Denkmalgebäude mit seinen alten Kesseln – erreicht wird.

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