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Neues BehandlungszentrumLVR-Psychiatrie zieht auf Klinikumgelände Leverkusen

Lesezeit 2 Minuten
Das „Gebäude 2“ am Klinikum Leverkusen wird umgebaut – ein Behandlungszentrum der LVR-Klinik Langenfeld zieht ein.

Das „Gebäude 2“ am Klinikum Leverkusen wird umgebaut – ein Behandlungszentrum der LVR-Klinik Langenfeld zieht ein.

  • Die LVR-Klinik Langenfeld zieht in ein Gebäude des Klinikums Leverkusen ein
  • In dem neuen Behandlungszentrum sollen 60 Betten für Patienten bestehen
  • Verantwortliche begrüßten den Austausch, um zusätzliche Patienten versorgen zu können

Leverkusen – Die Klinik des Landschafts-Verbands Rheinland (LVR) in Langenfeld erweitert ihr Angebot: Ab dem dritten Quartal 2020 soll ein Behandlungszentrum für Psychiatrie und Psychotherapie auf dem Gelände des Klinikums Leverkusen in Betrieb genommen werden. Umbaubeginn des Gebäudes im Gesundheitspark soll Anfang 2019 sein.

Das ambulante Behandlungszentrum wird wesentlich aus zwei Abteilungen bestehen: Einer Station mit 30 Betten sowie einer Akut-Tagesklinik mit weiteren 30 Betten. Das Angebot richtet sich an Patienten mit seelischen Krisen, Depressionen, Angsterkrankungen und weiteren psychischen Krankheitsbildern. Dafür investiert der LVR rund 8,6 Millionen Euro in den Umbau des „Gebäude 2“ des Leverkusener Klinikums.

Breite Versorgung

Die Kooperation zwischen LVR und Klinikum dient dem Patienten, da sich Diagnostik und Behandlung überschneiden. „Wir planen eine Erweiterung der Behandlungsangebote“, sagt Chefarzt Thomas Dielentheis. So soll künftig auch das sogenannte Home Treatment – die Behandlung Zuhause – angeboten und mit Personal der Kliniken sichergestellt werden. Im neuen Behandlungszentrum werden mindestens 30 Pfleger und 10 Therapeuten arbeiten.

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„Die Zahl der Depressions-Diagnosen hat stark zugenommen“, sagt Chefarzt Dielentheis, „denn die Erkrankung wird häufiger als solche erkannt.“ Um die Zahl der zusätzlichen Patienten bewältigen zu können, soll das Behandlungszentrum am Klinikum eine Anlaufstelle für Patienten aus Leverkusen, Burscheid und Leichlingen werden. Auch der Transfer zwischen der LVR-Klinik Langenfeld und dem neuen Zentrum am Klinikum in Leverkusen soll möglich sein.

Der Ausbau auf dem Klinikum-Gelände soll die Therapiemethoden voranbringen. Denn der Austausch mit angeschlossenen Abteilungen wie dem Labor im Leverkusener Klinikum helfen am Ende dem Patienten. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der LVR-Klinik einen weiteren starken Partner im Gesundheitspark gewinnen konnten“, sagt Geschäftsführer Hans-Peter Zimmermann.

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