Performance mit AustauschschülernBerufskolleg Opladen setzt sich für Toleranz ein

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„Ja swabodje - ich bin frei“, singt Austauschschülerin Katrina (m.) im Theaterprojekt, das in Opladen aufgeführt wurde. 

Leverkusen-Opladen – Schwarz gekleidete, umherwirbelnde Gestalten, rhythmisches Stampfen, dazwischen eine klare Stimme: „Ja swabodje – ich bin frei.“ Die Stimme gehört Katrina aus Sankt Petersburg, die 18-Jährige nimmt an dem interkulturellen Austausch des Berufskollegs Opladen teil. 20 Leverkusener Schüler und 15 Austauschschüler aus Sankt Petersburg und Betlehem haben gemeinsam ein Theaterprojekt auf die Beine gestellt. Sie wollen ein Zeichen setzen: Gegen Rassismus, für Toleranz.

Zwei Tage lang geprobt

Unter der Leitung von Theaterpädagogin Anischa Kern haben die angehenden Erzieher und ihre Gäste zwei Tage lang geprobt. Den Austausch mit Russland gibt es erst seit vergangenem Jahr, zum ersten Mal sind Schüler hier zu Gast in Leverkusen. Mit zwei Schulen aus Palästina verbunden ist das Berufskolleg Opladen seit 2009: Bereits zum sechsten Mal besuchen palästinensische Schüler Leverkusen.

Organisiert werden die Treffen vom ehemaligen Lehrer Gregor Schröder, der mittlerweile einen eigenen Verein für die Austausche gegründet hat. „JugendInterKult“ setzt sich für Verständigung zwischen den Kulturen ein und organisiert Begegnungen und Kunstprojekte.

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Die Sankt Petersburgerin Katrina ist bereits zum dritten Mal in Deutschland: Der 18-Jährigen hat neben dem Theaterprojekt auch das Begleitprogramm gefallen. Sie schwärmt vom Kölner Dom, den die Jugendlichen gemeinsam besichtigt haben. Politiklehrer Marcus Nick vom Berufskolleg Opladen freut sich sehr über die Gelegenheit für seine Schüler, mit anderen Nationen in Kontakt zu kommen: „Das gibt den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, multikulturelle Erfahrungen zu sammeln.“

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