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Radverkehr in LeverkusenGrüne wollen zwei „Miteinanderzonen“

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In der Schlebuscher Fußgängerzone wurde über Radler lange gestritten. 

Leverkusen – Die Hoffnung stirbt dem Sprichwort nach zuletzt. In diesem Fall die Hoffnung, dass die Hackordnung im Straßenverkehr überwunden werden kann und Radfahrer und Fußgänger rücksichtsvoll miteinander umgehen. Die Grünen im Leverkusener Rat wollen dies unter dem Motto eines fahrradfreundlichen Leverkusen ausprobieren und die Fußgängerzonen in Wiesdorf und Opladen als „Miteinanderzonen“ ausweisen lassen, in denen auch Rad gefahren werden darf. Von Schlebusch ist nicht die Rede. Dort ging es im Streit darum, ob Radler die Fußgängerzone befahren dürfen, hoch her.

In diesen Innenstadtbereichen „soll das rücksichtsvolle Verhalten der Radfahrenden gegenüber Fußgängerinnen und Fußgängern vermittelt und das gegenseitige Verständnis gefördert werden“, heißt es in der Begründung eines entsprechenden Antrags an den Stadtrat. Dafür sollen Ordnungsamt, Polizei und Radverkehrsinitiativen eine gemeinsame Kampagne starten. Nach einem Jahr soll Bilanz gezogen werden, ob es funktioniert. Im unterfränkischen Aschaffenburg hat es geklappt, und in der dortigen Fußgängerzone darf seit 2012 bereits in friedlichem Miteinander geradelt werden. 

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