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Radweg BalkantrasseCovestro hilft Förderverein – mehr Picknickplätze und Bänke

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Mit Wupsi-Leihrädern auf dem Radweg Balkantrasse (v. l.): Daniel Koch (Covestro), Petra Haller (Förderverein), Baudezernentin Andrea Deppe und Ute Müller-Eisen (Covestro).

Mit Wupsi-Leihrädern auf dem Radweg Balkantrasse (v. l.): Daniel Koch (Covestro), Petra Haller (Förderverein), Baudezernentin Andrea Deppe und Ute Müller-Eisen (Covestro).

Leverkusen  – Seit 2010 haben die Mitglieder des Fördervereins „Freunde und Förderer der Balkantrasse“ viel Zeit und Arbeit in die Umwandlung und Pflege der früheren Bahntrasse von Opladen über Burscheid hinaus ins Bergische zum Rad- und Wanderweg Balkantrasse gesteckt. Seit 2014 erledigen sie ehrenamtlich die Pflege des sechs Kilometer langen Abschnitts des insgesamt rund 28 Kilometer langen Panorama-Radweges.

Und bis 2034 hat sich der Verein weiter vertraglich verpflichtet, den Radweg und die daran befindlichen Brücken Instand zu halten und zu pflegen. Allerdings werden auch die Vereinsmitglieder älter und die körperlich intensiven Arbeiten schwerer.

So hat der Förderverein in jüngster Zeit verstärkt Fachfirmen mit den anspruchsvollen Baum- und Brückenarbeiten beauftragt. Um das wiederum zu finanzieren, sind Spendengelder erforderlich. Das ist beim Leverkusener Werkstoffhersteller Covestro vernommen worden, der als Sponsor des Radverleihsystems Wupsi-Rad dem Thema ohnehin aufgeschlossen gegenüber steht.

Für Fahrradmobilität

Daniel Koch, Leiter der NRW-Standorte von Covestro, übergab dem Förderverein für dieses Jahr nun eine Spende in Höhe von 15 450 Euro. „Wir setzen auf nachhaltige Mobilität und finden es gut, dass die Fahrradmobilität in Leverkusen weiter vorankommt“, sagte Koch beim Ortstermin auf der Balkantrasse,. „Uns ist daran gelegen, dass die Städte an unseren Standorten noch schöner und lebenswerter werden. Und das ist Leverkusen mit der Balkantrasse zweifellos.“

Weitere Attraktionen geplant

Petra Haller, Vorsitzende des Fördervereins, dankte für die großzügige Spende. So könnten Fachleute mit Arbeiten an schwierigen Hanglagen, starken Problembäumen und Brücken betraut werden. „Dadurch können wir gewährleisten, dass das Leverkusener Teilstück verkehrssicher und bequem genutzt werden kann. Wir müssen diese naturnahe Attraktion pflegen und wollen sie weiter mit Bänken, Picknickplätzen und Unterständen ausbauen.“

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Noch in diesem Jahr soll das letzte fehlende Verbindungsstück zum Anschluss der Balkantrasse an den Bahnhof Opladen fertiggestellt werden. Dann gibt es eine durchgehende Radwegeverbindung zwischen dem Bergischen Land und der Rheinschiene – sofern denn noch das fehlende Stück Radweg zwischen Schusterinsel und Bürriger Mühlengraben längs der Wupper fertiggestellt wird.

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