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Rheinbrücken-DesasterKarl Lauterbach fordert erneute Prüfung eines langen Tunnels

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Die Leverkusener Rheinbrücke

Leverkusen – Nach den absehbaren Verzögerungen und Kostensteigerungen beim Bau der neuen Rheinbrücke hat Leverkusens Bundestagsabgeordneter Karl Lauterbach (SPD) erneut die von ihm und den Bürgerinitiativen der Bürgerliste favorisierte „Kombilösung“ ins Spiel gebracht. In einem Brief in – wie er selbst sagt – „engagiertem, aber nicht aggressiven, sondern freundlich sachlichem Ton“ schrieb Lauterbach an Ministerpräsident Armin Laschet, Landesverkehrsminister Hendrik Wüst und Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und forderte eine erneute Prüfung eines langen Rheintunnels in Ergänzung zur ersten Hälfte der Brücke.

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Die gegen diese Variante vorgebrachten Argumente – höhere Kosten und wesentlich längere Bauzeit – seien nach den jüngsten Entwicklungen gegenstandslos. Die Kosten des Brückenbaus seien noch nicht abzuschätzen, dürften erheblich steigen, und von einer schnellen Lösung könne angesichts der Verzögerungen beim Brückenneubau und dem komplizierteren Abriss der alten Brücke nicht mehr die Rede sein.

Hingegen sprächen gesundheitspolitische Erwägungen, die bei den bisherigen Entscheidungen von Land und Bund keine Rolle gespielt hätten, nach wie vor eindeutig für den Tunnel. Nur so könne die Leverkusener Bevölkerung wirksam vor den Abgasen des Autobahnverkehrs geschützt werden. (ger)

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