Schutzbund befürchtet mehr Gewalt gegen Kinder

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Der Kinderschutzbund befürchtet eine Zunahme von Gewalt gegen Kinder. Landesvorsitzende Gaby Flösser: „Während der aktuellen Corona-Pandemie darf die Politik das Risiko der verdeckten Gewalt gegen Kinder nicht aus den Augen verlieren. Schließlich ist durch die Reduzierung von Kita- und Schulbetrieb die soziale Aufmerksamkeit geringer geworden.“

Die Verordnungen zur Eindämmung der Pandemie werden vom Kinderschutzbund ausdrücklich unterstützt, heißt es in der Pressemitteilung. Dennoch zeigen sich die Kinderschützer „befremdet“ darüber, dass über die Aufnahme des Spielbetriebs der Bundesliga oder die Eröffnung von Möbelhäusern „engagiert diskutiert“ wurde, während die Bedürfnisse von Kindern und ihren Familien nur eine untergeordnete Rolle spielen“. In Leverkusen steht der Kinderschutzbund Kindern, Jugendlichen und Eltern, die Unterstützung benötigen, auch in Zeiten von Corona mit seinem kostenfreien und niederschwelligen Beratungsangebot zur Seite. Betroffene können sich unter ? 02171 / 842 42 und ? 02171 / 58 14 78 vertrauensvoll an das Team wenden. Der Kinderschutzbund ist zudem per E-Mail erreichbar. (dre, aga) info@dksb-leverkusen.de www.dksb-leverkusen.de

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