Unfallchirurgie St. RemigiusNeuer Chefarzt in Opladen
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Dr. Cornelius Jacobs ist neuer Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie am Sankt Remigius Krankenhaus in Opladen.
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Leverkusen – Dr. Cornelius Jacobs hat es gerne präzise, sicher und pünktlich – keine schlechten Eigenschaften als neuer Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie am Sankt Remigius Krankenhaus in Opladen.
Zielstrebig hat er auch seine bisherige Karriere verfolgt: Nach dem Studium in der Unfallchirurgie kam eine Weiterbildung mit Spezialisierung zum Wirbelsäulenchirurgen. Nach Universitätskliniken in Heidelberg, Ludwigshafen, Bonn und der Charité in Berlin hat Jacobs nun die Arbeit im Opladener Remigius Krankenhaus aufgenommen.
Investitionen in medizinische Ausrüstung in Opladen
Mit der Ankunft des neuen Chefarztes hat das Remigius Krankenhaus auch wichtige Investitionen in die medizinische Ausrüstung gemacht: Ein 3D-Bildwandler kann während der Operation dreidimensionale Bilder des Knochens erstellen und auch anzeigen, ob in der Operation angebrachte Schrauben richtig liegen.
Die neue, schnellere Art der Bildgebung soll die Notwendigkeit von Folgeoperationen vermindern und die Sicherheit für Patienten erhöhen. Dabei soll weniger Strahlung abgegeben werden, als es bei klassischem Röntgen oder einer Computertomographie (CT) der Fall ist. Ebenso soll eine Navigation angeschafft werden, die es ermöglicht, den idealen Bohrungspunkt für Schrauben im Knochen zu lokalisieren.
Rückenprobleme sind laut Jacobs die „Volkskrankheit Nummer eins“. Und der größte Teil der Arbeit im Wirbelsäulenzentrum bestehe darin, bei den Patienten für Aufklärung zu sorgen und mit konservativer Medizin, das heißt ohne Operation, weiterzuhelfen.
Remigius-Krankenhaus soll Zentrum der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) werden
Der neue Chef hat zudem große Pläne und möchte das Remigius-Krankenhaus als ein Zentrum der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) zertifizieren lassen. Er selbst besitzt ein Masterzertifikat der DWG, das ihn als ausgebildeten Wirbelsäulenspezialisten auszeichnet. Das Remigius will das Güte-Zertifikat bis Ende 2020 erlangen, um seinen Wirkungskreis auch überregional auszudehnen.
Auch die Familie zog Jacobs ins Rheinland: Hier hat er seine Frau kennengelernt, mit der er zwei kleine Kinder hat. Im Haushalt helfe er mit und „die Kinder halten mich auch fit“, so Jacobs. Daheim koche er gerne für Gäste, im Operationssaal lasse er im Hintergrund Musik laufen. Und aus der Ruhe ließe er sich auch nicht so schnell bringen. Je anspruchsvoller es werde, desto konzentrierter werde er.
