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Volksbühne Bergisch NeukirchenEin Holzapfelbaum zum 75. Gründungstag

Lesezeit 2 Minuten
Das langjährige Mitglied Erwin Fritz (vorne) sowie Dana Fischer, Helga und Michael Schleimer (von links) und Leonie Weber.

Das langjährige Mitglied Erwin Fritz (vorne) sowie Dana Fischer, Helga und Michael Schleimer (von links) und Leonie Weber.

Leverkusen  – Nicht nur, aber auch für die Mitglieder der Volksbühne Bergisch Neukirchen ist die Pandemie eine große Herausforderung. Aus zweierlei Gründen. Erstens: Im Falle des traditionsreichen und traditionellerweise sehr großen Ensembles aus Laien-Schauspielern und -Schauspielerinnen mussten Dutzende von Vorstellungen abgesagt werden, schließlich bringen die Aktiven seit jeher stets ein großes gemeinsames Musical, ein Weihnachtsstück und ein Jugendstück auf die Bühne. Zweitens feiern die Mitglieder der Volksbühne just in diesem Jahr den 75. Gründungstag ihrer Truppe.

Ein großes Jubiläum

Das ist kein kleines, halbes, nicht erwähnenswertes, sondern ein großes, ganzes, richtiges und aller Ehren und Feiern wertes Jubiläum. Eines, das die Dutzenden engagierter Erwachsenen und ihr Nachwuchs natürlich gerne feiern würden. Gefeiert hätten. Immerhin: Aufgehoben ist nicht aufgeschoben.

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Und: Um zumindest ein kleines Zeichen des Stolzes auf die eigene Leistung und ein wenig Freude über diesen nicht alltäglichen Ehrentag zu setzen, organisierten die Aktiven der Volksbühne am vergangenen Samstag, 17. April - als dem tatsächlichen Gründungserinnerungsdatum für den 17. April 1946 - eine gemeinsame Aktion: Vor dem Rathaus in Bergisch Neukirchen stellten sie einen Apfelbaum der besonderen Art auf. Er war zum Zeichen der Vielfalt und des Zusammenhalts der Mitglieder in diesen Zeiten als „Kulissen-Apfelbaum“ erstellt worden.

Persönlich gestaltet

Die jungen und älteren der Volksbühne-Aktiven hatten dafür persönliche Holzäpfel gestaltet. Das langjährige Mitglied Erwin Fritz sowie Dana Fischer, Helga und Michael Schleimer und Leonie Weber haben die Äpfel dann zusammengefügt. Ein Zeichen der Gemeinschaft in kontaktlosen Zeiten der Distanz.

Und eines, das Hoffnung auf eine wieder mit Auftritten gesegnete Zukunft macht.

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