Von Leverkusen nach KattowitzMalteser liefern erneut Medikamente für Ukraine

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Malteser Leverkusen Ukraine Hilfe

Die Malteser Leverkusen machen sich zum zweiten Mal mit Medikamenten auf den Weg nach Polen.

Leverkusen – Erneut haben sich die Leverkusener Malteser auf den Weg nach Polen gemacht, um Hilfsgüter für die Menschen in der Ukraine abzuliefern. Wie bereits im März fahren zwei Mitarbeiter der Avea mit einem 40-Tonner-Lkw ins Malteser-Logistikzentrum nach Kattowitz.

Hilfe für ein Kinderkrankenhaus

Mit dem Sattelschlepper würden Medikamente, Verbandsmaterial, Einsatzhosen für den Rettungsdienst und speziell angeforderte Hilfsmittel für ein Kinderkrankenhaus im Osten der Ukraine transportiert, teilten die Malteser mit. Um den Bedarf zu kennen, stehen die Leverkusener im engen Kontakt mit den Maltesern im ukrainischen Iwano-Frankiwsk.

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Zur Fracht gehören 15 Paletten mit Verbandsmaterial, die das Dortmunder Unternehmen Dr. Ausbüttel gespendet hat. Sie machten den Löwenanteil des Hilfstransports aus, heißt es von den Maltesern. Auch der Leverkusener Bayer-Konzern schickt Hilfsmittel mit auf die Reise: Sechs Paletten wurden mit Schmerzmitteln und Vitaminen beladen. Letztere brauchen die kriegsgeplagten Menschen, weil viele von ihnen von Mangelernährung betroffen sind. Auch der Verein Apotheker ohne Grenzen hat bei der Beschaffung der Hilfsgüter geholfen.

Ankunft am Mittwoch

Die Hilfsmittel, die bei der ersten Tour im März nach Polen und von dort in die Ukraine gebracht wurden – vor allem Verbandsmaterial – finden nach Angaben der Malteser in den Kriegsgebieten Verwendung. „Unser Kontakt aus der Ukraine berichtet zudem, dass sich die Ärzte sehr über die Qualität der Hilfsmittel gefreut haben“, sagte Tim Feister, Bezirksgeschäftsführer der Malteser in Leverkusen.

Am Mittwoch sollen die Avea-Fahrer in Kattowitz ankommen – und werden gegen Ende der Woche wieder zurück in Leverkusen erwartet.

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