Leimbacher HofEin Weihnachtsmarkt für Freunde und Familie

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Johanna, Charlotte, Christian und Katja Faehndrich haben auf dem Leimbacher Hof nach einem schönen Weihnachtsbaum gesucht. Josef Goos (r.) hat sie beraten.

Johanna, Charlotte, Christian und Katja Faehndrich haben auf dem Leimbacher Hof nach einem schönen Weihnachtsbaum gesucht. Josef Goos (r.) hat sie beraten.

Leverkusen –  „Klein aber fein“ – dieses Motto passt perfekt zum Adventsmarkt des Leimbacher Hofes in Schlebusch. Hier standen weder die Anzahl der Stände, noch ein möglichst großes Produktangebot im Vordergrund.

Stattdessen war es den Veranstaltern wichtig, eine besonders freundliche und vertraute Atmosphäre zu wahren, wie Christina Goos, die den Markt gemeinsam mit Familie und Freunden organisiert hat, erklärte. „Dieses Familiäre ist uns total wichtig. Unsere Besucher kommen meistens auch aus Bekanntenkreisen oder der Nachbarschaft, dadurch entsteht hier immer eine freundliche Stimmung.“

Ebendiese Stimmung schien die Besucher am vergangenen Samstag sofort zu verzaubern. Zwischen Lichterketten und Tannenbäumen spielten Kinder auf dem Hof, während die Erwachsenen bei einem Glühwein oder der Lammwurst des Hofes ins Gespräch kamen oder die kunstvollen Handwerksarbeiten der verschiedenen Stände begutachteten. Rund 25 Aussteller hatten ihre Werke zum Verkauf angeboten und damit eine bunte Mischung an kleinen Schätzen zusammengetragen. Von handgefertigten Kalendern über raffinierte Stoffarbeiten bis hin zu eigens produziertem Schmuck war für jeden etwas dabei.

Eine große Gemeinsamkeit verbindet die Aussteller jedes Jahr aufs Neue: Auf dem Leimbacher Adventsmarkt wird ausschließlich regional produzierte Ware angeboten. Nichts von den Verkaufsstücken wird von Großfirmen angekauft. Stattdessen liegt hier ganz im familiären Sinne des Marktes das Augenmerk auf den Besonderheiten aus Leverkusen und Umgebung.

Ehrenamtliche Helfer

Diese Tradition setzt sich seit dem ersten Adventsmarkt vor zwölf Jahren stetig fort und scheint sowohl bei den Besuchern wie auch bei den Ausstellern sehr gut anzukommen: Ein Großteil von ihnen kommt seit mehreren Jahren wieder.

Solche Gewohnheiten schaffen Zusammenhalt, der auch dringend für die Organisation des Marktes benötigt wird: Die Helfer arbeiten alle ehrenamtlich mit. Ohne ihre Unterstützung könnte es den Adventsmarkt in seiner jetzigen Form gar nicht erst geben, versicherte Goos.

Das Endergebnis schien alle Teilnehmenden sehr zufrieden zu stimmen: Der Hof war trotz des immer wieder einsetzenden Nieselregens gut besucht und die Stimmung fröhlich. Dazu haben sicherlich auch die „Schliebijer Musikusse“ beigetragen, die an beiden Veranstaltungstagen mit ihren flotten Interpretationen der Weihnachtsklassiker die Zuhörer zum Schunkeln brachten. Genau dieses gemeinsame Feiern, Bummeln und Quatschen war es, was den Adventsmarkt besonders weihnachtlich und außergewöhnlich einladend gemacht hat.

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