Weniger Wasser aus Dhünn-TalsperreHärteres Wasser für einige Leverkusener Stadtteile

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Wassermeister Wolfgang Kuhn von der EVL an einem Schaltschrank zur manuellen Steuerung aller Vorgänge im Wasserwerk in Rheindorf.

Wassermeister Wolfgang Kuhn von der EVL an einem Schaltschrank zur manuellen Steuerung aller Vorgänge im Wasserwerk in Rheindorf.

Leverkusen – Es hat in diesem Frühjahr deutlich weniger geregnet im Bergischen Land. Das hat für die Trinkwasserversorgung in Leverkusen Folgen: Die Energieversorgung Leverkusen (EVL) muss einen Teil ihrer Trinkwasserversorgung umstellen, denn der Trinkwasservorrat in der Großen Dhünn-Talsperre ist gesunken. Daher werden die EVL und die weiteren Mitglieder der Bergischen Trinkwasser-Verbund GmbH (BTV) künftig und vorerst bis zum Jahresende weniger Trinkwasser aus der Talsperre entnehmen.

Die dann geringere Wassermenge aus der Großen Dhünn-Talsperre wird über das Wasserwerk Rheindorf (WWR) kompensiert. Dieses erhöht den Anteil der Eigengewinnung aus Trinkwasserbrunnen in seinem Wasser auf 88 Prozent. Neun Prozent des Wassers wird dann von der Currenta bezogen.

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Damit verringert sich der Anteil aus der Großen Dhünn-Talsperre im Wasser aus Rheindorf auf drei Prozent. Für die Stadtteile Rheindorf, Hitdorf, Opladen, Alkenrath, Bürrig, Küppersteg und im westlichen Teil von Quettingen ändert sich der Härtebereich des Wassers daher von „weich“ auf „mittel“. In den restlichen Versorgungsgebieten in Leverkusen, die über den Wasserturm oder direkt aus der Großen Dhünn-Talsperre versorgt werden, ändert sich nichts. (ger)

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