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Wunsch der CDUOpladen soll zu einem Knotenpunkt für Radtourismus werden

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Opladen soll wichtiger Knotenpunkt für Radtouren werden, wünscht sich die CDU.

Opladen soll wichtiger Knotenpunkt für Radtouren werden, wünscht sich die CDU.

Opladen – Opladen als eine Hochburg des Radtourismus, als ein „Hotspot“, wie es die der CDU-Ortsverband ausdrückt? Ja, als „Scharnier zwischen Bergischem Land und Rheinschiene“ könnte Opladen von zentraler Bedeutung sein, meinen die Parteipolitiker. Wenn der letzte Abschnitt der Balkantrasse am Opladener Bahnhof endlich gebaut sei, werde Opladen zum idealen Startpunkt oder Etappenziel bei Radtouren.

Der beliebte Rheinradweg Eurovelo 15 und der Dhünnradweg seien nah, über die Balkantrasse seien die Korkenziehertrasse (Solingen – Wuppertal) und die Niederbergbahntrasse bis zum Ruhrradweg zu erreichen. Und Radtouren seien inzwischen ein starkes und weiter deutlich zunehmendes Reisesegment.

70 Euro am Tag ausgegeben

So hätten 4,3 Millionen Deutsche im vorigen Jahr eine mehrtägige Radreise unternommen und dabei im Schnitt 70 Euro am Tag ausgegeben.

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Das Potenzial solle auch für Opladen genutzt werden, meint die CDU. Daher beantragt sie, im Rahmen des Stadtteilentwicklungskonzeptes auch den Radtourismus in den Focus zu nehmen. Das Stadtteilmanagement könnte dafür einen Runden Tisch einberufen an dem sich die Inhaber der Fahrradläden im Stadtteil ebenso beteiligen sollen wie die Neue Bahnstadt Opladen GmbH, der Förderverein Balkantrasse, der ADFC, Vertreter der Gastronomie und der Aktionsgemeinschaft Opladen sowie sonstig interessierte Bürger.

Opladen sollte sich mit den Vermarktungsinitiativen der Radregion Rheinland und des Bergischen Landes vernetzen, sich als Knotenpunkt in Radkarten und Apps eintragen lassen und spezielle Angebote für Radfahrer in Gastronomie und Hotellerie entwickeln, schlägt die Opladener CDU konkret vor.

Wichtig für den Stadtteil sei es auch, eine Radwegverbindung von der Balkantrasse über die Bahnhofsbrücke zur Fußgängerzone herzustellen, die dann über Gerichtsstraße und Düsseldorfer Straße an die Kastanienallee angeschlossen wird und somit an den Radweg längs der Wupper und weiter bis zum Rhein. Deutliche Markierungen und Hinweisschilder zu den möglichen Zielen würden ebenso benötigt, wie Übersichtskarten am Aus- und Einstieg der Balkantrasse. (ger)

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