Mordkommission ermitteltMann fährt in NRW wohl absichtlich in eine Menschengruppe
Iserlohn – Ein 33-Jähriger soll seinen Wagen in Iserlohn in eine Menschengruppe gesteuert und zwei Personen leicht verletzt haben. Der aus dem Kosovo stammende Mann sei festgenommen worden und solle noch am Montag vernommen werden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Hagen mit. Einen politischen Hintergrund schlossen die Ermittler aus.
Verdacht der versuchten Tötung besteht
Dass der mutmaßliche Fahrer und die Verletzten sich gekannt haben sollen, könne er „weder bestätigen noch dementieren“, sagte ein Polizeisprecher. Es bestehe der Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts, eine Mordkommission habe ihre Ermittlungen aufgenommen.
Erste Zeugen seien befragt worden. Weitere Angaben machten die Ermittler nach dem Vorfall von Sonntagabend zunächst nicht. Auch zu den beiden Verletzten, zu Zeugen, genauem Ablauf oder Motiv könne man sich noch nicht äußern, sagte der Polizeisprecher. Dass der mutmaßliche Fahrer und die Verletzten sich gekannt haben sollen, könne er „weder bestätigen noch dementieren“. Das Tatfahrzeug habe man sichergestellt, es werde untersucht. (dpa)