Abo

„Kein Veedel für Rassismus“Das Bergische Land wird 87. Kölner Veedel

Lesezeit 2 Minuten
Am Rande eines Videodrehs zeigt die Band „The Höösch“ und Gäste wie Kreisdechant Bersch, Fan Melli Baumunk, „Tuppes“ Jörg Runge und Musikproduzent Robert Schuller Kante gegen Rassismus . Foto: Zedler

Am Rande eines Videodrehs zeigt die Band „The Höösch“ und Gäste wie Kreisdechant Bersch, Fan Melli Baumunk, „Tuppes“ Jörg Runge und Musikproduzent Robert Schuller Kante gegen Rassismus . Foto: Zedler

Oberberg – Die Idee hatte Dirk Meierlücke, Sänger von „The Höösch“. Der gebürtige Kölner kannte die Initiative „Kein Veedel für Rassismus“ aus seiner alten Heimat am Rhein. Er findet aber: „Rassismus endet nicht an der Kölner Stadtgrenze, Rassismus gibt es auch außerhalb der 86 Kölner Veedel.“ Also wandte er sich an die Initiatoren in der Domstadt, die 11 000 Fahnen mit dem Slogan verkaufen wollen, die sich die Kölner in die Fenster hängen sollen. „Und die waren von der Idee sofort begeistert“, sagt Meierlücke. Und somit hat die Initiative kurzerhand das Bergische Land zum 87. Veedel gemacht.

Am Rande eines Videodrehs in Engelskirchen-Loope für ein neues The-Höösch-Lied kamen auch Gäste der oberbergischen Band mit dem Thema in Berührung – und sie alle zeigten dem Rassismus die Rote Karte und schlossen sich der Botschaft kurzerhand an. Mit dabei: Kreisdechant Christoph Bersch, Höösch-Fan Melli Baumunk, Jörg Runge alias „Dä Tuppes vum Land“, der Rockmusiker und Produzent Robert Schuller.

Spontan beim Videodreh an der Aktion beteiligt

Unterstützer der Initiative sind in Köln unter anderem die Bläck Fööss, die Höhner, Cat Ballou und Thommy Engel, dessen Sohn Ilja von The Höösch einen familiären Bogen schlägt. Wobei ja auch der Kreisdechant „ne kölsche Jung“ ist.

Alles zum Thema Bläck Fööss

Das könnte Sie auch interessieren:

Bersch sagt: „Gerade jetzt, wo wieder ganz deutlich wird, dass Rassismus für viele Menschen den Alltag prägt, muss man sich dagegen erheben. Wir Priester sind dezidiert nicht parteipolitisch, aber wir beziehen Stellung, wenn es um unsre Grundrechte geht.“

KStA abonnieren