„Licht nach Bedarf“Solar-Beleuchtung für den Aggeruferweg in Engelskirchen

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Lampenakkus

Auf dem Aggeruferweg unter den neuen solarbetriebenen Straßenleuchten trafen sich Michael Müller (l.), Geschäftsführer von H&K Müller, und Bürgermeister Dr. Gero Karthaus.

Engelskirchen – Von einer „Win-Win-Situation“ sprechen Michael Müller, Geschäftsführer der H&K Müller GmbH, und Engelskirchens Bürgermeister Dr. Gero Karthaus, wenn es um den jetzt fertiggestellten Aggeruferweg geht. Der Fußgängern und Radfahrern vorbehaltene Weg soll als Ortskernumfahrung etwa für die Schülerinnen und Schüler des Aggertal-Gymnasiums dienen und Anwohnern des Ortsteils Steeg den Weg nach Hardt oder in den Ortskern verkürzen.

Davon werde auch jeder profitieren, der einmal direkt an dem neuen Weg wohnt. Die ehemalige Firmenfläche von H&K Müller soll wie berichtet irgendwann einer Wohnbebauung weichen. Angedacht ist seniorengerechter Wohnraum.

Erfolg des Aggeruferwegs

Und von dort aus wäre dann der Weg über die neue Aggerbrücke die Verbindung ins Zentrum. Denn dass mit der Wohnbebauung zugleich noch eine neue Brücke über Agger und Bahnschienen gebaut wird, kann sich Bürgermeister Karthaus momentan nicht vorstellen.

Karthaus bedankte sich bei Michael Müller dafür, dass dieser wesentlich zum Gelingen des Aggeruferwegs beigetragen habe – etwa durch den Erwerb einer 2200 Quadratmeter großen Forstfläche, die zum Bau der Brücke notwendig war, und durch die Widmung einer rund 450 Quadratmeter Wegefläche für die öffentliche Nutzung.

Lampenakkus tanken Sonnenlicht

H&K Müller habe darüber hinaus zehn autarke und solarbetriebene Straßenleuchten der Bergneustädter Firma „Wir sind heller“, die ohne Netzanschluss auskommen, installiert. „Die elektrische Energie hierfür beschafft je ein Solarpanel am Leuchtenmast, das tagsüber Sonnenlicht in elektrische Energie wandelt und diese bis zum Verbrauch in Akkus, die in den Leuchten integriert sind, speichert“, so die Gemeinde.

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Eine Steuerung mittels Bewegungsmelder und unterschiedlichen Helligkeitsstufen sorge für ,Licht nach Bedarf’. So werde der Weg ökologisch mit Vermeidung von Lichtsmog beleuchtet. Das Licht, so Karthaus, sei zudem von einer Art, die für Insekten nicht attraktiv sei. Ebenfalls fertig geworden ist eine Stellplatzmarkierung für parkende Autos auf dem Platz neben dem Engel-Museum. (sül)

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