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Am Himmel gesichtetErste Kraniche kommen schon nach Oberberg zurück

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Ein Kranich.

Oberberg – Manche wundern sich, einigen macht dieses Phänomen aber auch Sorgen: Bereits am Mittwoch und am Donnerstag dieser Woche beobachteten Menschen in Oberberg Gruppen von Kranichen, die schon jetzt aus dem Süden zurückkehren und dabei auch das Oberbergische überqueren.

Auch einige Honigbienen wurden bei ihren ersten Ausflügen im Oberbergischen gesichtet. Tagsüber hat die Sonne in den letzten Tagen schon an Kraft zugenommen.

Auch in Wipperfürth gab es Sichtungen

Die Kraniche kamen mit einer kleinen Warmfront von Spanien und Frankreich und zogen über Waldbröl, Reichshof und Morsbach. Auch in Wipperfürth gab es Sichtungen. Insgesamt waren es am Mittwoch wohl um die 200 Tiere.

Vogelkundler vermuten, dass die Zugvögel womöglich gar nicht erst in die angestammten spanischen Winterquartiere geflogen sind, sondern schon früher, nämlich in der Champagne in Frankreich, gerastet haben. Und dass sie bei den milden Temperaturen jetzt schon wieder in Richtung ihrer nordischen Sommerquartiere ziehen.

Rückflug bedeutet Risiko für die Tiere

Der ungewöhnlich frühe Beginn der Rückreisewelle, ziemlich genau einen Monat vor der üblichen Zeit, bedeutet für die Tiere aber auch ein großes Risiko, betonen Naturschützer, denn Kälteeinbrüche können ja noch kommen.

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Erste Krokusse und Schneeglöckchen, deren Spitzen schon aus der Erde hervor schauen, dürften in Kürze folgen. Ihre Blüten werden den früh fliegenden Honigbienen erste Nahrung bieten. Hasel und Erle blühen schon, wie oberbergische Allergiker festgestellt haben. (bu/sül)

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