ArbeitsmarktWeniger Menschen im Oberbergischen Kreis arbeitslos

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Im Oberbergischen Kreis waren im Februar weniger Menschen arbeitslos als im Vorjahr. (Symbolbild)

Oberberg – Die Nachfrage nach Arbeitskräften hat sich im Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit innerhalb eines Jahres nahezu verdoppelt. Das meldet die auch für Oberberg zuständige Geschäftsstelle in Bergisch Gladbach mit Blick auf die Statistik für den vergangenen Monat: 7346 Menschen im Kreisgebiet galten als arbeitslos, im Februar des Vorjahres waren es dagegen 9292.

Das entspricht einem Minus von 1946 Arbeitsuchenden (20,9 Prozent). Die neue Quote beziffert die Agentur auf 4,9 Prozent (2021: 6,1 Prozent). „Diese Zahlen deuten im Februar auf eine positive Entwicklung hin“, betont Nicole Jordy, Vorsitzende der Geschäftsführung in Bergisch Gladbach.

Der Anstieg im Januar dieses Jahres sei durchaus ein saisonüblicher gewesen. So waren in jenem Monat 7520 Oberbergerinnen und Oberberger auf der Suche nach einer Arbeitsstelle, das sind 174 mehr als zuletzt.

An die Beschäftigten appelliert Jordy nun, fehlende Abschlüsse nachzuholen oder sich weiterhin für kommende Herausforderungen im Berufsleben zu qualifizieren. 

Deutlich mehr freie Stellen in Oberberg

Für Unternehmen sei die Zeit gekommen, sich um Fachkräfte zu bemühen. Bei allem gebe die Arbeitsagentur bei Beratungen Hilfestellung, wirbt die Geschäftsführerin zudem.

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Stark gewachsen im Vergleich zum Februar 2021 ist auch die Zahl der neuen, freien Arbeitsstellen im Kreis: Hatte die Agentur damals 606 offene Jobs gemeldet, so waren es im vergangenen Monat 776 (plus 30 Prozent), damit 223 mehr als noch im Januar. Damit stehen im Oberbergischen insgesamt 2954 freie Arbeitsstellen zur Verfügung. Das sind nach Angaben der Agentur 164 mehr als im Januar – und sogar 1056 mehr als im Vorjahr (plus 55,6 Prozent).

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