Bürgerbus WipperfürthFahrzeuge fahren nur halb voll

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Archivfoto

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Wipperfürth – Im Lockdown blieben die Busse des Bürgerbusvereins in der Garage. Man blieb vorsichtig. Jetzt aber fahren beide Busse des Vereins wieder - ganz regulär nach Fahrplan. Auf allen Strecken. Sie steuern Ziele wie Neye, Klosterplatz und Hallenbad an. Das Angebot werden nach wie vor genutzt, aber: „Es könnten noch ein paar Fahrgäste mehr sein“, wünscht sich der Vorsitzende Bernd Kreuzer.

Die Zahlen seien wegen Corona in den letzten Monaten eingebrochen. Die Nutzung sei verhaltener als vor der Krise. „Die Bürgerbusse nutzen viele ältere Menschen. Die halten sich noch mit Aktivitäten zurück“, ist seine Erfahrung.

Auf der nächsten Vorstandssitzung wird über Lockerungen beraten

Bevor es 2020 erstmals wieder losging, habe man zunächst Schutzvorrichtungen getroffen, erzählt der Vorsitzende. Die Fahrersitze bekamen einen Schutz aus Plexiglas, aus beiden Busse wurden vier Sitze herausgenommen. „Statt acht Personen finden bis heute nur vier Personen Platz. So können wir Abstand halten“, erklärt Kreuzer. Im Bus gilt die Maskenpflicht – wie überall in öffentlichen Verkehrsmitteln. Man sollte Kleingeld dabei haben. Denn Fahrkarte und Kleingeld werden derzeit nicht herausgegeben – auch das gehört zum Hygienekonzept.

Mitte des Monats steht die nächste Vorstandssitzung des Bürgerbusvereins an. Dann werde überlegt, ob man die Sitze wieder einbaue und voll besetzt fahre. Nach den aktuellen Corona-Regeln wäre dies erlaubt. 40 Fahrer und Fahrerinnen sind im Wechsel weiterhin im Einsatz. Nur eine Fahrerin mache nicht weiter. „Das aber aus Altersgründen und nicht wegen Corona“, sagt Bernd Kreuzer.

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Im Frühjahr hätte der Bürgerbusverein in der Hansestadt eigentlich groß gefeiert. Das 25-jährige Jubiläum stand an. „Feiern war nicht möglich“, sagt Bernd Kreuzer. Vielleicht werde man das Fest im nächsten Jahr nachholen können, als „25 plus 1 Jahr-Feier“. „Da sind wir noch am Überlegen.“ Aktuell hoffen die Mitglieder des Vereins erst einmal auf ein Stück weitere Normalität und dass die Pandemiesituation sich nicht noch einmal zuspitzt. Erst im Februar 2020, kurz vor der Pandemie, hatte der Bürgerbusverein zwei neue Busse angeschafft.

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