CoronaRathäuser bleiben in Oberberg am Wahlabend zu

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Symbolbild.

Oberberg – Die Corona-Krise hat auch Auswirkungen auf den Ablauf des Wahlabends am 13. September: Die Rathäuser im Oberbergischen Kreis werden am  Tag der Kommunalwahl nicht wie gewohnt für die Bevölkerung geöffnet sein. Sonst hatten die Bürger dort immer die Möglichkeit, hautnah über die aktuellen Ergebnisse in den Kommunen informiert zu werden. Einen solchen Service wird es dieses Mal nicht geben.

Auf ein entsprechendes Vorgehen haben sich am Donnerstag die oberbergischen Bürgermeister bei ihrem turnusmäßigen Treffen in Bergneustadt verständigt, wie der Engelskirchener Rathauschef Dr. Gero Karthaus als ihr Sprecher  auf Anfrage berichtete. Dieses einheitliche Vorgehen sei Konsens gewesen, sagte Karthaus. „Wir hatten uns bereits im Vorfeld der heutigen Sitzung mit dem Oberbergischen Kreis abgesprochen. Von Landrat Jochen Hagt sei die Bitte gekommen, wenn möglich zu einer einheitlichen Vorgehensweise in allen 13 Städte und Gemeinden des  Kreises zu kommen.

Von Landrat Jochen Hagt kam die Bitte

In einigen Kommunen überlege man nun noch, ob es am Wahlabend zumindest ein nichtöffentliches Treffen der Fraktionsvorsitzenden und der Kandidaten  beispielsweise mit der Presse geben könne, sagte Karthaus. Das werde allerdings ganz individuell geregelt. Für die Öffentlichkeit seien die Rathäuser am Wahlabend aber definitiv geschlossen. Auch das Thema Maskenpflicht  im Wahllokal war Thema in der gestrigen Bürgermeister-Runde. Nach entsprechenden Hinweisen des Städtetages und der Landesregierung gehen die oberbergischen Bürgermeister inzwischen davon aus,  dass  es für die Wähler am 13. September im Wahllokal eine Maskenpflicht geben wird, wie Karthaus sagte.  Für  Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen von einer Maske befreit seien, werde man auch Lösungen finden. 

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Auch der Oberbergische Kreis wird keine öffentliche Veranstaltung im Kreishaus als Bürgerinformation anbieten. Das hat Kreiswahlleiter Klaus Grootens gesagt. Es werde lediglich eine nichtöffentliche Veranstaltung mit maximal 50 Personen aus Politik, Verwaltung und Pressevertretern geben. „Und alle nur mit Masken.“

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