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Corona-Statistik OberbergBeatmet werden mussten meist Ungeimpfte

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Impfung gegen das Corona-Virus (Symbolbild).

Oberberg – Wer mit schweren Covid-19-Symptomen auf der Intensivstation  beatmet werden musste, war in der Regel nicht geimpft. So heißt es in der  vom Gesundheitsamt vorgenommenen Auswertung für den Dezember 2021, die der Kreis am Donnerstag veröffentlicht hat.

Dafür erfasste das Gesundheitsamt den Impfstatus der Oberberger, die im vergangenen Monat mittels PCR-Test positiv auf das Coronavirus getestet worden waren – und speziell derjenigen, die mit positivem Corona-Nachweis in einem Krankenhaus behandelt wurden.

3559 Personen waren im Dezember ungeimpft

3559 Oberbergerinnen und Oberberger waren im Dezember positiv getestet worden, heißt es in dem Bericht des Kreises. Von ihnen hatten 55 Prozent gar keinen Impfschutz, 28 Prozent waren zweimal geimpft, zwei Prozent waren bereits geboostert und sieben Prozent waren einmal geimpft. Für acht Prozent lagen keine Angaben zum Impfstatus vor.

Einmal-Impfungen mit dem Vakzin von Johnson & Johnson wurden dabei  nur noch als Erstimpfung gezählt – gemäß neuer Richtlinien braucht es für einen vollständigen Schutz eine Zweitimpfung mit  einem mRNA-Impfstoff. Dass die Zahl derjenigen Geimpften wächst, die positiv getestet werden, lasse sich laut Gesundheitsamt „auch mit der steigenden statistischen Wahrscheinlichkeit erklären“.

46 der positiv Getesteten mussten ins Krankenhaus

46 der positiv Getesteten wurden im Krankenhaus behandelt, das entspreche einer Quote von 1,29 Prozent. Von den 46 waren 19 aus einem anderen medizinischen Grund in Therapie, aber 27 mussten wegen Covid-19 behandelt werden.

Das Durchschnittsalter der in einem Krankenhaus behandelten Patienten lag bei 71 Jahren.

43 der im Krankenhaus Behandelten waren ungeimpft

43 Prozent der in einer Klinik behandelten, positiv getesteten  Oberberger waren nicht geimpft. Eine zweifache Impfung hatten 19 Prozent, elf Prozent hatten nur eine Impfdosis erhalten und sechs Prozent waren geboostert. Bei 21 Prozent lag keine Angabe zum Impfschutz vor.

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Gesundheitsamtsleiterin Kaija Elvermann betont, dass die Boosterimpfung insbesondere für Menschen mit Vorerkrankung sehr wichtig sei, um die Schutzwirkung aufrecht zu erhalten.

39 Prozent der Verstorbenen waren nicht geimpft

39 Prozent der im Dezember an oder mit  Virus Gestorbenen war ungeimpft, 14 Prozent hatte eine Impfung, 19 Prozent die zweite und drei Prozent war geboostert. Keine Angaben zum Impfstatus gab es bei 25 Prozent.

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