Denkmalgeschütztes Haus in LindlarDas „Weiße Pferdchen“ erhält Maßtüren

Lesezeit 1 Minute
weisses_Pferdchen

Eine Schreinerei aus Vilkerath hat die Türen für das „Weiße Pferdchen“ angefertigt. Das Wahrzeichen von Hohkeppel soll künftig auch als Pilgerherberge dienen.

Lindlar-Hohkeppel – Nachdem die untere Etage des „Weißen Pferdchen“ bereits saniert wurde, arbeitet der Heimatverein Hohkeppel zur Zeit auf Hochtouren daran, auch das Obergeschoss des denkmalgeschützten Bauwerks zu erneuern.

Platz für Pilgerherberge und Bücherei

Dort entsteht eine Pilgerherberge und auch die Bücherei findet im Obergeschoss ein neues Zuhause“, berichtet Bernd Althaus vom Heimatverein Hohkeppel, der das Projekt gemeinsam mit dem Architekten Frank Reuter aus Engelskirchen betreut.

Weisses_Pferdchen

Das denkmalgeschützte Fachwerkhaus in Lindlar-Hohkeppel ist 408 Jahre alt. 

Um die Brandschutzauflagen für die Pilgerherberge zu erfüllen, müssen im Obergeschoss zwei Fluchttüren eingebaut werden. „Da das Haus über 400 Jahre alt ist und die Wände dementsprechend krumm, müssen die Türen maßangefertigt werden“, so Althaus.

Eine der beiden Türen hat jetzt die Schreinerei Edpo aus Vilkerath eingebaut. In Kürze wird eine Stahltreppe montiert, die auf den Hof führt. Der Einbau des zweiten Rettungswegs erfolgt im kommenden Jahr auf der Rückseite des Hauses und wird auf den Parkplatz unterhalb des Gebäudes führen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Die Kosten für den Umbau der oberen Etage betragen 207.000 Euro. Das Projekt „1000 Dörfer – eine Zukunft“ der Leader-Region Oberberg unterstützt den Heimatverein und übernimmt 65 Prozent der Kosten.

KStA abonnieren