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Feuer im DachstuhlFrau stirbt bei Brand in Hespert

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Brand_Hespert

Bei dem Hausbrand starb eine 61-jährige Frau.

Reichshof – Ein tragisches Ende hatte für eine  Frau am Dienstagabend gegen 18.45 Uhr ein Wohnhausbrand am Glockenweg in der Reichshofer Ortschaft Hespert.  Sie konnte sich aus der brennenden Wohnung nicht mehr retten und von der Feuerwehr nur noch tot geborgen werden.

Mann wartete schon vor der Tür auf die Einsatzkräfte

Christoph Dick, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Reichshof, schilderte, dass beim Eintreffen der Einheiten das Obergeschoss im Vollbrand gestanden habe. Schon an der Rauchentwicklung sei zu sehen gewesen, dass ein Durchzünden mit Übergriff auf den Dachstuhl unmittelbar bevorgestanden habe. Ein Hausbewohner habe draußen vor der Tür geschildert, dass seine bettlägerige, gehbehinderte Frau sich noch in dem brennenden Zimmer befinde. Doch die Feuerwehrwehrleute konnten sie nicht mehr lebend aus der Wohnung retten. Der Ehemann wurde vom Rettungsdienst mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Reichshofs Bürgermeister spricht vor Ort von tragischem Schicksal

Die rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr-Einheiten Eckenhagen-Hespert und Nosbach hatten den Brand mit Unterstützung der Drehleiter aus Bergneustadt schnell gelöscht. Schon etwa 20 Minuten später war das Feuer unter Kontrolle. Die Brandursache ist derzeit noch unklar, das Haus ist zurzeit nicht bewohnbar. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

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Auch Reichshofs Bürgermeister Rüdiger Gennies kam zum Unglücksort. „Das ist ein wirklich tragisches Schicksal“, sagte er. Wehrchef Dick berichtete, dass auch die mit der Bergung beauftragten Feuerwehrleute im Gerätehaus in Eckenhagen eine psychosoziale Nachversorgung erhalten würden.

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