Feuerwehr Bergneustadt mit 55 Mann im EinsatzZwei Menschen werden bei Feuer verletzt

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Die Rauchentwicklung war so stark, dass sie die Sicht enorm behinderte. Den Brandherd zu finden war deswegen schwierig.

Bergneustadt – Drei Menschen sind in der Nacht zu Dienstag beim Brand eines Wohnhauses in Bergneustadt verletzt worden. Mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung sind sie ins Krankenhaus gebracht worden.

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Dir Rauchentwicklung war sehr stark.

Um 3.23 wurde die Feuerwehr Bergneustadt mit den Einheiten Löschzug eins Bergneustadt, Löschzug zwei Dörspetal und Löschzug drei Kleinwiedenest zu einem Wohnhausbrand in die Wiedeneststraße gerufen. Schon bei der Anfahrt sei eine starke Rauchentwicklung zu sehen gewesen, wie Feuerwehrchef Michael Stricker dieser Zeitung sagte. Beim Eintreffen am Einsatzort habe eine der verletzten Personen bereits vor der Haustüre gelegen, wie der Wehrchef  weiter ausführte. 

Enorme Rauchentwicklung behindert Sicht

Bei der Brandbekämpfung habe die Feuerwehr anfangs Schwierigkeiten gehabt, den Brandherd zu lokalisieren. Neun Trupps unter Atemschutz wurden dann in das Gebäude geschickt und konnten schließlich in einem Kellerraum den Herd des Feuers lokalisieren, wie Stricker erläuterte.

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Die Feuerwehr wurde mitten in der Nacht zu dem Brand gerufen.

Die Rauchentwicklung muss demnach enorm gewesen sein. Sie hatte sich bereits hoch bis ins Erdgeschoss des Gebäudes ausgebreitet. Erst nachdem die Einsatzkräfte starke Belüftungsmaßnahmen durchgeführt hatten, konnten sie im Keller überhaupt etwas sehen.

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55 Feuerwehrmänner, sowie Helfer aus drei Rettungswagen und einem Notarztwagen waren vor Ort.

Das Feuer selbst war dann rasch gelöscht, allerdings bereitete Stricker eine andere Sache noch Sorgen. So bestand der Verdacht, dass sich die Flammen ins Fachwerk des Gebäudes weiter gefressen hatte. „Wir mussten ganz genau nachsehen, ob und wie weit hier das Feuer noch vorgedrungen war“, sagte der Wehrchef.

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Die Feuerwehr konnte den Brand unter Kontrolle bringen, nachdem sie in den Keller eingedrungen war.

Neben 55 Feuerwehrmännern waren auch die Besatzungen dreier Rettungswagen sowie eines Notarztwagens im Einsatz.  Zur möglichen Brandursache konnte in der Nacht noch nichts gesagt werden.

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