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Für 8,5 Millionen EuroIn Wipperfürth-Ohl wird eine neue Brücke gebaut

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Seit 2015 ist die Wipperbrücke in Ohl halbseitig gesperrt, eine Ampelanlage regelt den Verkehr.

Wipperfürth-Ohl – Rund 8,5 Millionen Euro soll der Neubau einer Brücke in Wipperfürth-Ohl kosten. Das Geld stammt aus Bundesmitteln. Wie die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Rhein-Berg mitteilte, beginnen die Arbeiten für den Ersatzbau der Wipper-Brücke auf der Bundesstraße 256 am Montag, 22. August.

Das jetzige Bauwerk, eine sogenannte Plattenbalkenbrücke, stammt aus den 1950er Jahren. Bei einer Nachrechnung habe man „Traglastdefizite“ festgestellt, heißt es. Die Tragfähigkeit der Brücke sei bei der gegenwärtigen Belastung nicht mehr in vollem Umfang gewährleistet.

Somit sei ein Neubau zwingend erforderlich. Schon 2015 wurde die die Brücke bereits 2015 abgelastet. Seitdem kann der Verkehr die stark befahrene Bundesstraße an der Brücke nu noch einspurig passieren, eine Ampelanlage regelt den Verkehr.

Planungen laufen seit 2015

Seitdem würden die Planungen für den Ersatzneubau, laufen erklärt Straßen.NRW. Dabei habe man diverse Aspekte des Umwelt- und Naturschutzes zu berücksichtigen. Außerdem mussten, im Rahmen eines aufwendigen Baurechtsverfahrens, Grunderwerbsfragen geklärt werden, bevor das europaweite Vergabeverfahren eingeleitet werden konnte.

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Um den Verkehr auf der Bundesstraße aufrechterhalten zu können, wird zunächst ein Ersatzbau errichtet. Dabei muss die Bushaltestelle in Fahrtrichtung Wipperfürth verlegt werden. Im Folgenden wird das Baufeld hergerichtet, Baustraßen werden angelegt und Gründungsarbeiten verrichtet. Schließlich wird eine Behelfsbrücke montiert, die voraussichtlich Ende Januar 2023 in Betrieb gehen soll. So lange bleibt die vorhandene Verkehrsführung bestehen. Die Stichstraße „Am Steinbruch“ wird voraussichtlich in der Woche vom 22. bis 26. August für einen Tag gesperrt.

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