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Gummersbach-NiederseßmarAldi Nord reißt ab und baut neu

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Am Samstag öffnet der erst zehn Jahre alte Aldi zum letzten Mal. Dann beginnen die Vorbereitungen für den Abriss.

Am Samstag öffnet der erst zehn Jahre alte Aldi zum letzten Mal. Dann beginnen die Vorbereitungen für den Abriss.

Niederseßmar – Der Einkaufsstandort Gummersbach-Niederseßmar wird sein Gesicht in den kommenden Monaten deutlich verändern. Mehr oder minder zeitgleich entstehen an der Kölner Straße zwei Neubauten; der eine wie mehrfach berichtet für einen Rewe-Verbrauchermarkt, und der andere für eine Filiale von Aldi.

Die Räume des Discounters sind zwar erst zehn Jahre alt, dennoch will sich Aldi Nord am Dreieck mit einer flammneuen Filiale noch einmal neu aufstellen, wie ein Unternehmenssprecher dieser Zeitung bestätigt hat. Aus diesem Grund wird Aldi am morgigen Samstag bereits um 16 Uhr schließen. Danach beginnen die Vorbereitungen für den geplanten Abriss.

„Das Gebäude wird abgerissen und im Zuge der Modernisierung des Aldi-Nord-Filialnetzes neu gebaut. Damit wollen wir uns langfristig am Standort aufstellen“, heißt von Unternehmensseite. Der Fokus der neuen Märkte liege vor allem auf einer hellen und freundlichen Einkaufsatmosphäre mit mehr Platz und breiteren Gängen. „Die neuen Filialen werden zudem mit einem modernen Licht-, Farb- und Energiekonzept ausgestattet“, teilt Aldi mit. Dessen Verkaufsfläche liegt künftig bei 1267 Quadratmetern. Geplant ist die Neueröffnung für September 2019.

Zur Höhe des Investments in Gummersbach-Niederseßmar wollte der Unternehmenssprecher keine Angaben machen. „Dazu geben wir grundsätzlich keine Auskunft“, hieß es.

Gummersbachs Technischer Beigeordneter Jürgen Hefner erläuterte auf Nachfrage, dass es für den Neubau von Aldi keines neuen Beschlusses der Politik bedarf. Die neue Filiale habe sich an dem bestehendem Planungsrecht orientiert.

Bereits im Jahr 2017 hatte die Unternehmensgruppe Aldi Nord die Sanierung seiner allein in Deutschland 2300 Filialen beschlossen . Es sei das größte Projekt in der Unternehmensgeschichte, heißt es auf der Internetseite von Aldi Nord. Das Gesamtinvest wird mit 5,2 Milliarden Euro angegeben.

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