Höhenrettung in HückeswagenMonteur wird bei Arbeitsunfall an Windrad schwer verletzt

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Mit einem Hubschrauber der Bundeswehr wurde der schwer verletzte Monteur nach seiner Bergung aus 95 Metern Höhe in eine Spezialklinik geflogen.

Mit einem Hubschrauber der Bundeswehr wurde der schwer verletzte Monteur nach seiner Bergung aus 95 Metern Höhe in eine Spezialklinik geflogen.

Hückeswagen – Mehrere Stunden dauerte am Ostermontag die Rettung eines Monteurs aus einem Windrad in Hückeswagen. Der hatte gemeinsam mit einem Kollegen in der Kapsel in 95 Metern Höhe gearbeitet und wurde aus bisher nochungeklärter Ursache bei einem Betriebsunfall schwer verletzt.

Sein Kollege erlitt einen Schock. Für die Feuerwehr, die sofort Höhenretter des DRK Oberberg sowie der Kölner Berufsfeuerwehr hinzuzog, war das ein sehr schwieriger Einsatz. Gerne hätte man den Mann durch den Turm des Windrades nach unten gebracht. Das war jedoch nicht möglich.

Die Höhenrettung von einem Bundeswehrhubschrauber aus musste wegen des Wetters ebenfalls verworfen werden. Zum Schluss seilten die Höhenretter den Schwerverletzten durch die Revisionsklappe unterhalb der Kapsel ab und übergaben den Mann dem Rettungsdienst.

Helikoptereinsatz im Schnee

Zuvor hatte es sehr lange gedauert, um den Verunglückten transportfähig zu machen. Am Ende kam der SAR-Helikopter aber doch noch zu seinem Einsatz. Er flog den Schwerverletzten in eine berufsgenossenschaftliche Klinik mit Maximalversorgung“, wie der Pressesprecher der Feuerwehr erklärte. Erschwert wurde der Einsatz für den Piloten, dass es in inzwischen dunkel geworden war. Zudem herrschte dichtes Schneetreiben.

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Der Arbeiter musste von Höhenrettern aus der Kapsel außen abgeseilt werden.

Gegen 22 Uhr, und damit etwa viereinhalb Stunden nach der ersten Alarmierung, rückte der Großteil der Rettungskräfte aus dem Hückeswagener Ortsteil Herweg ab. Darunter auch das Technische Hilfswerk, das noch eigens zur Ausleuchtung der Einsatzstelle dazugestoßen war.

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