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Nach Großbrand in LindlarSchaden liegt mindestens im sechsstelligen Bereich

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Der Brand bei Ahle Federn.

Nach dem Großbrand bei Ahle Federn am Mittwoch hat jetzt das Aufräumen begonnen. Für eine genaue Schadensbilanz sei es noch zu früh, erklärte Geschäftsführer Götz Peter Ander. Der Schaden liege aber mindestens im sechsstelligen Bereich, die Firma sei aber versichert. Im Hallendach klafft ein riesiges Loch.

Am Mittwochmittag hatte sich das Öl in einem Härtebecken entzündet, die Flammen griffen dann auf das Dach über. Bis in die Abendstunden waren rund 100 Feuerwehrleute aus Lindlar und Gummersbach im Einsatz. Mithilfe einer Drohne und einer Wärmebildkamera konnten die verschiedenen Brandnester im Dach aufgespürt werden.

Weil die Brandermittler der Polizei sich den Brandort noch genauer ansehen wollen, ist der betroffene Bereich derzeit gesperrt. Eine von zwei Produktionsanlagen ruht.

Brennendes Öl hatte das Feuer ausgelöst

Die Evakuierung der Mitarbeiter habe gut funktioniert, betont Ander, bei dem Brand wurde niemand verletzt. Das Feuer war entstanden, weil eine glühende Feder nicht, wie vorgesehen, in das Ölhärtebad abgetaucht wurde, sondern über dem 16 000 Liter fassenden Becken hängen blieb, das Öl sich dadurch erwärmte und dann entzündete.

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Die Federn kommen mit einer Temperatur von 900 Grad aus dem Ofen. Die Härtung sein ein automatisierter Prozess, erklärte Ander. Warum die für solche Fälle installierte CO2-Löschanlage es nicht schaffte, die Flammen zu ersticken, soll jetzt von Fachleuten geprüft werden. (cor)

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